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Augsburg
09.12.2016

Thailand muss 43 Millionen an Walter Bau zahlen

Das Flugzeug des thailändischen Königs sitzt 2011 am Münchner Flughafen fest. Die Maschine wurde damals gepfändet, um Geld von Thailand einzutreiben.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Elf Jahre lang stritten das Königreich Thailand und der frühere Augsburger Baukonzern Walter Bau. Nun sprechen die höchsten Richter dem Insolvenzverwalter eine riesige Summe zu.

Kaum ist Maha Vajiralongkorn König von Thailand, holt ihn die Vergangenheit ein. Und zwar in der sehr nüchternen Form eines Gerichtsurteils. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass das Königreich Thailand mehr als 43 Millionen Euro an die Insolvenzmasse des früheren Augsburger Baukonzerns Walter Bau zahlen muss. Dem Urteil war eine mehr als elf Jahre dauernde juristische Auseinandersetzung vorangegangen.

Ursprung des Streits war ein Mautstraßenprojekt in Bangkok

Ursprung des Streits war ein Mautstraßenprojekt in Bangkok. Die einst zum Augsburger Walter-Bau-Konzern gehörende Dywidag hatte sich an Finanzierung, Bau und Betrieb der Mautautobahn beteiligt. Doch Thailand zahlte nicht, obwohl ein internationales Schiedsgericht in Genf Mitte 2009 die Forderung bestätigt und die Höhe festgelegt hatte: rund 30 Millionen Euro.

Die Auseinandersetzung gipfelte vor fünfeinhalb Jahren in einer ebenso kuriosen wie aufsehenerregenden Aktion: Der Neu-Ulmer Wirtschaftsprüfer Werner Schneider ließ als Insolvenzverwalter der pleitegegangenen Walter Bau AG am 12. Juli 2011 das Flugzeug des damaligen Kronprinzen Maha Vajiralongkorn am Münchner Flughafen pfänden. Die Boeing 737, meist vom Prinzen selbst geflogen, saß wochenlang fest. Schneider wollte auf diese Weise das Geld vom thailändischen Staat eintreiben.

Der König von Thailand hat eine Villa am Starnberger See

Der jetzige König, der sich oft und gerne in Bayern aufhält und sogar eine Villa am Starnberger See gekauft hat, nutzte die Zeit damals mit seiner Entourage für sommerliche Ausflüge und Einkaufstouren im Freistaat. Aber eigentlich war er stinksauer. Es gab sogar diplomatische Verwerfungen zwischen Thailand und Deutschland. Die spektakuläre Aktion hat Insolvenzverwalter Werner Schneider ein Einreiseverbot für Thailand eingebracht:

Dann lenkte Thailand ein. Gegen Vorlage einer Bankgarantie über 45,5 Millionen Euro wurde das Flugzeug am 8. August 2011 wieder freigegeben. Maha Vajiralongkorn, 64, konnte die Maschine nach Hause steuern. Seine Liebe zu Bayern hat die Episode nicht nachhaltig beeinflusst. Nach wie vor ist der heutige König oft zu Gast.

Das hat auch private Hintergründe. Die neue Mätresse des Prinzen, Suthida, 32, lebt in München. Sie war früher Stewardess bei Thai Airways. Sein elfjähriger Sohn Dipankorn soll angeblich schon, betreut von einem Stab an Bediensteten, in Bayern wohnen und zur Schule gehen. Die thailändische Königsfamilie gilt als eine der reichsten Monarchien weltweit.

Wirtschaftsprüfer Werner Schneider zeigte sich mit der endgültigen Entscheidung des Bundesgerichtshofs sehr zufrieden: „Unsere Beharrlichkeit hat sich letztendlich ausgezahlt. Wir mussten wirklich alle Register ziehen und jahrelange Prozesse führen, um einen rechtmäßigen Anspruch für die Insolvenzmasse – und damit auch für die ehemaligen Mitarbeiter von Walter Bau – realisieren zu können“, so Schneider.

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Die Diskussion ist geschlossen.

09.12.2016

mann sollte mal beim damaligen Kanzler Scvhröder nachfragen warum er dem Damaligen bahnpresidenten Medorn verboten Hat die Offenen Rechnungen an Walterbau zu bezahlen !!! es waren ja nur über eine Milliarde !!! eines der Gespräche fanden bei Borchert in berlin Stad !!! Ja ja die tollen Jungs von der SPD sind schon super

09.12.2016

Viel Verdruss um die Pleite von Walterbau, leider müssen die, die an der Insolvenz Schuld sind nicht, die Verantwortung tragen und sind Heute fein raus. Die damaligen Chefs der Deutschenbank in erster Linie und dann die anderen Banken, die Kredite ohne Grund gekündigt haben und damit eine gesunde Firma in den Ruin getrieben haben. Hintergrund war wohl, den mächtigen Walter vom Markt zu verdrängen.