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Staatsanwalt im Gericht erschossen
12.01.2012

Todesschütze von Dachau: Vor der Bluttat rastete er im Restaurant aus

Trotz einer Notoperation erlag der Staatsanwalt seinen Verletzungen.
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Trotz einer Notoperation erlag der Staatsanwalt seinen Verletzungen.

Der 54-Jährige, der am Dachauer Amtsgericht den Staatsanwalt erschossen hat, war bereits vor der tödlichen Verhandlung negativ aufgefallen - in der Gaststätte nebenan.

Der 54 Jahre alte Transportunternehmer Rudolf U. hat am Dachauer Amtsgericht während der Urteilsbegründung den Staatsanwalt erschossen. Der 31 Jahre alte Staatsanwalt war trotz einer Notoperation seinen Verletzungen erlegen.

Die Bluttat sorgt in Justizkreisen und in Dachau für Entsetzen. Eigentlich hatte es sich um eine Routineverhandlung gehandelt. Niemand hatte mit solch einem entsetzlichen Ende gerechnet. Rudolf U. musste sich vor dem Dachauer Amtsgericht wegen nicht bezahlter Sozialversicherungsbeiträge verantworten. Allerdings war Rudolf U. schon vor seinem Termin am Amtsgericht Dachau negativ aufgefallen.

Er schrie: "Scheiß Richter"

Bereits vor der Verhandlung am Amtsgericht Dachau soll  Rudolf U. sehr aufgebracht gewesen sein.

Vor seinem Gerichtstermin war der Transportunternehmer noch mit seiner Anwältin in dem benachbarten Schlossrestaurant gesessen. Rudolf U. soll in dem Restaurant herumgebrüllt haben. Laut Restaurantleiterin Vicky Kisperth seien dabei Worte gefallen, wie "scheiß Richter". Nachdem sich Gäste über den lautstarken Mann beschwert hatten, forderte sie nach eigenen Angaben den 54-Jährigen zur Mäßigung auf. Ihrer Empfindung nach habe  sich der Mann "sehr laut, poltrig und aggressiv verhalten". "Ich hatte den Eindruck, dass er nicht ganz dicht war."

Ein Mann hat im Januar 2012 während eines Prozesses am Amtsgericht Dachau einen jungen Staatsanwalt erschossen.
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Dachau: Junger Staatsanwalt wird im Gerichtssaal erschossen
Foto: Marc Müller

Rudolf U. war auf Krücken unterwegs, berichtet sie. "Ich hätte es ihm nie zugetraut, obwohl er böse wirkte", sagt die Restaurantleiterin einen Tag später zu der Bluttat. Gegen halb drei Uhr habe Rudolf U.  in Begleitung seiner Anwältin, die nach Informationen unserer Zeitung in einer Augsburger Kanzlei arbeitet, das Restaurant verlassen. Die verhängnisvolle Verhandlung begann um 14.45 Uhr.

Die Schüsse trafen den Staatsanwalt

Zeugenberichten zufolge hatte der Mann in der Verhandlung eigentlich auf den Vorsitzenden Richter gezielt. Doch der soll sich geduckt haben. Die Kugeln trafen den 31 Jahre alten Staatsanwalt.

Einen Tag, nachdem der 54 Jahre alter Transportunternehmer Rudolf U. im Dachauer Amtsgericht einen Staatsanwalt erschossen hat, wird nun die Zurechnungsfähigkeit des Täters untersucht. Wie die Münchner Oberstaatsanwältin Andrea Titz am Donnerstag sagte, werde es eine pyschiatrische Untersuchung des 54-Jährigen geben - "wie immer bei Kapitalverbrechen". Der 54-Jährige sollte noch am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft hat Antrag auf Haftbefehl wegen Mordes gestellt. Der Rudolf U. schweigt zum Tatvorwurf.

Bluttat am Amtsgericht Dachau: Diskussion um Sicherheit

Nach der Bluttat am Dachauer Amtsgericht ist die Debatte um Sicherheitsvorkehrungen in Justizgebäuden erneut entbrannt. Es sei nicht möglich, eine Gerichtsverhandlung vollständig vor der Öffentlichkeit abzuschotten, sagte der Münchner Generalstaatsanwalt Christoph Strötz am Donnerstag im Bayerischen Rundfunk. "Sozusagen in Geheimjustiz zu verhandeln, das wollen wir nicht, und diese Sicherheit werden wir nicht herstellen können." Bereits am Mittwoch hatte Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) gesagt, Justizgebäude könnten nicht vollständig abgeschottet werden. mit dpa

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