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  3. Kinderhilfe Augsburg: Traumatisierte Kinder aus der Ostukraine finden in Augsburg Hilfe

Kinderhilfe Augsburg
28.05.2015

Traumatisierte Kinder aus der Ostukraine finden in Augsburg Hilfe

Der Verein „Ukraine Kinder Hilfe Augsburg“ will traumatisierten Kindern helfen.
Foto: Symbolbild, Sebastian Kahnert (dpa)

Im August kommen 20 Buben und Mädchen aus der Ostukraine zur Therapie nach Augsburg. Kinder, die traumatisiert sein werden, wie Elena Larina aus Erfahrung weiß.

Auch kleine Kinder bekommen sehr viel von ihrer Umwelt mit. Das hat Elena Larina in den zweieinhalb Jahren, in denen sie nun Mutter ist, gelernt. Der Augsburgerin mit ukrainischen Wurzeln ist bewusst, was das für Kinder in Krisengebieten bedeutet: dass die Eindrücke vom Krieg Spuren hinterlassen. Deshalb hat sie im Herbst 2014 einen Verein gegründet, der helfen soll – den Verein „Ukraine Kinder Hilfe Augsburg“.

Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern aus der Ostukraine zur Seite zu stehen, die durch die Kriegsereignisse traumatisiert sind. Denn in bewaffneten Konflikten erleiden gerade sie schwere psychische Schäden.

Zehn Tage Therapie mit der Stiftung Wings of Hope

Durch Larinas Engagement, das der zwölf Vereinsmitglieder sowie weiterer Unterstützer wird die Hilfe im Sommer konkret: In der ersten Augustwoche kommen 20 ostukrainische Kinder nach Augsburg, die ihre Eltern oder Verwandten im Krieg verloren haben oder anderweitig kriegstraumatisiert sind. Sie sind zwischen elf und 13 Jahren alt. In Augsburg werden sie zehn Tage verbringen, in denen sie mit Therapeuten der Stiftung Wings of Hope ihre schlimmen Erfahrungen aufarbeiten. Dabei helfen ehrenamtlich arbeitende Dolmetscher.

Die Kindergruppe wird von insgesamt sechs Pädagogen und Psychotherapeuten begleitet. Diese erhalten in Augsburg eine fachspezifische Schulung. „So sollen sie befähigt werden, die Therapie in der Ukraine fortzusetzen“, sagt Elena Larina. „Uns ist Nachhaltigkeit sehr wichtig.“ Den ukrainischen Therapeuten fehle es häufig an Erfahrung. Die in Augsburg erworbenen Kentnisse können die Fachkräfte in der Ukraine an Kollegen weitergeben.

Elena Larina setzt sich für traumatisierte Kinder aus der Ostukraine ein.
Foto: UKH Augsburg

„Die Kinder bekommen hier die beste Hilfe, die möglich ist“

Dass die Hilfe zunächst nicht vor Ort in der Ukraine, sondern in Augsburg angeboten wird, hat mehrere Gründe. Zum einen bräuchten die Kinder, um die sich alles dreht, viel Ruhe. „Hier haben sie einen ruhigen Ort, der weit weg ist von der schlimmen Situation, die man überall in der Ukraine spürt“, sagt Elena Larina. Rolf Harzmann, ehemaliger Chefarzt der Urologie des Klinikums Augsburg und stellvertretender Vorsitzender des Vereins, ergänzt: „Die Kinder bekommen hier die beste Hilfe, die möglich ist.“ Untergebracht werden sie in einem Jugendhaus in Aichach. Bis Ende des Jahres soll dann eine weitere Gruppe aus der Ostukraine folgen.

Das ist aber nicht die einzige Hilfe, die Larina initiiert hat. Ihr Verein kümmert sich auch um behinderte Kinder aus der Ostukraine. Im Juli soll ein schwerbehindertes Mädchen nach Augsburg reisen. In der Hessing-Stiftung wird es drei Wochen lang betreut. Der begleitende Therapeut erhält ebenfalls eine Weiterbildung.

Der Verein „Ukraine Kinder Hilfe Augsburg“ organisiert am 1. Juni eine Benefizveranstaltung im Maximilian-Museum Augsburg. Der Erlös kommt den kriegstraumatisierten Kindern zugute. Als Gäste werden Vitali Klitschko, Oberbürgermeister von Kiew, und Olga Hoffman, amtierende Miss Germany mit ukrainischen Wurzeln, erwartet.

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