Übergriffe in Münchner U-Bahn: Polizei sucht verdächtige Flüchtlinge
Ein Video zeigt, wie Flüchtlinge in einer Münchner U-Bahn wohl andere Fahrgäste belästigten. Warum die Verdächtigen noch nicht vernommen werden konnten.
Das Facebook-Video wurde mittlerweile über vier Millionen Mal geklickt. Darauf zu sehen: Mutmaßlich drei Flüchtlinge aus Afghanistan pöbeln Fahrgäste in der U-Bahn an, belästigen eine Frau und gehen auf einen Mann los. Die Polizei hat die mutmaßlichen Täter anhand des Videos identifiziert, kann die Flüchtlinge aber nicht auffinden.
Laut Thomas Baumann, Pressesprecher des Münchner Polizei, können die mutmaßlichen derzeit nicht vernommen werden: "Wir haben sie in ihren Asylunterkünften nicht angetroffen." Wo sich die Männer aus Afghanistan derzeit aufhalten ist nicht bekannt.
Die mutmaßlichen Täter sind 19, 20 und 25 Jahre alt. Laut Informationen der Süddeutschen Zeitung sind zwei davon abgelehnte Asylbewerber. Die Flüchtlinge sollen in Asylunterkünften in München und Umland untergebracht sein. Bereits am Mittwoch wurde eine Frau als Zeugin vernommen.
Unter anderem wurden die mutmaßlichen Täter wegen Nötigung, Beleidigung und Körperverletzung angezeigt. Laut Baumann sind die öffentlichen Verkehrsmittel in München dennoch sehr sicher, auch wenn es ab und zu Zwischenfälle gebe. "Solche Taten begehen sowohl Deutsche als auch Ausländer. Mit der Nationalität hat das gar nichts zu tun." So auch für die Ermittlungen: "Wir behandeln solche Übergriffe immer gleich. Durch die Verbreitung des Videos sind wir aber schon etwas unter Zugzwang geraten."
Video: Flüchtlinge belästigen in Münchner U-Bahn wohl andere Fahrgäste
Am vergangenen Samstagabend fiel laut Polizei gegen 18.10 Uhr eine Gruppe von Männern in Münchens U-Bahnlinie 1 auf. In der Bahn in Richtung Hauptbahnhof belästigten sie zuerst ein älteres Ehepaar. Ohne ersichtlichen Grund spuckte ein Mann aus der Gruppe plötzlich einer Münchnerin vor die Füße. Als sich die Seniorin mit ihrem Mann einen anderen Sitzplatz suchen wollte, fasste ihr die gleiche Person ans Gesäß und versuchte, ihr noch ein Bein zu stellen. Das Ehepaar ließ es vorerst auf sich beruhen, ging in ein anderes Abteil und erstattete am nächsten Tag eine Anzeige bei der Polizei.
Doch der Chaot kam laut Polizei nicht zur Ruhe: Er sprach eine fremde Frau im Waggon an und griff ihr ins Haar. Die junge Frau gab ihm zu verstehen, dass sie keinen Kontakt wünscht. Der Mann schlug darauf heftig gegen eine Seitenscheibe des U-Bahnwaggons. Mehrere Fahrgäste ermahnten die Gruppe daraufhin zur Mäßigung. Eine weitere Person aus der Gruppe fühlte sich dadurch provoziert, sprang über eine Sitzbank und ging auf einen Fahrgast los. Er wollte den Mann schlagen und würgen.
Zu sehen sind die Übergriffe auf einem Video, das ein beteiligter Zeuge auf Facebook gepostet hatte. So konnte die Polizei die Täter schließlich identifizieren. Der Zeuge hatte am nächsten Tag bei der Polizei München angerufen und wollte den Vorfall gerade melden, als die Polizei durch facebook ohnehin auf den Zeugen gestoßen ist. Polizeisprecher Thomas Baumann wäre eine sofortige Meldung aber lieber gewesen: "Am besten man ruft vor Ort gleich den Notruf. In solchen Fällen ist die Polizei schnell vor Ort."
Übergriffe in U-Bahn München: Polizei lässt mutmaßliche Täter wieder laufen
Weitere Fahrgäste griffen ein und beruhigten die Beteiligten. In der Zwischenzeit traf die U-Bahn am Hauptbahnhof ein. Die Gruppe stieg dort in die U5 in Richtung Neuperlach um. Dort verhielt sich die Gruppe weiterhin äußerst aggressiv. Durch lautes Schreien und Pöbeleien wurden weitere Fahrgäste aufgeschreckt und alarmierten eine Streife der U-Bahnwache. So forderten die Gruppe auf, das Schreien und Pöbeln einzustellen und ihre Fahrkarten überprüfen zu lassen - vergebens. Nur unter Einsatz von körperlichem Nachdruck konnten die Sicherheitsleute die Gruppe aus der U-Bahn drängen, da sie sich dagegen vehement wehrte.
Drei Polizeistreifen beruhigten die Situation schließlich. Doch die Polizisten wussten zu diesem Zeitpunkt noch nichts von den vorangegangenen Geschehnissen in der U1 - und ließ die Tatverdächtigen nach einer Identitätsfeststellung zunächst wieder laufen. Jetzt werden die mutmaßlichen Täter gesucht. goro/sry
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Mir stellt sich halt die Frage, warum werden die abgelehnten Asylanten nicht sofort außer Landes gebracht! Für irgendwelche Konsequenzen müßen sie ja nicht herhalten, Geld haben sie nicht zum Strafe zahlen und eingelocht werden sie auch nicht, war ja zuwenig Belästigung!
Weil wir erst nochmals für diese Länder zahlen müssen damit die Ihre Landsleute zurücknehmen !
Leider ist die derzeitige Gesetzelage so, dass dieses Verhalten keinen Einfluss auf das Asylverfahren hat. Das gehört schon lange geändert. Unser träger Staat bringt solche Dinge einfach nicht hin.
Machen Sie das mal zum Beispiel in Kanada, da sitzen Sie am nächsten Tag im Flieger ins Heimatland one way -ohne jegliche Chance auf Wiedereinreise. Die Herkunft wäre auch gleich rauszufinden aber bei der zum Teil unkontrollierten Massenimmigration zu uns ist daür keine Zeit.
Soll es bitte die Chance sein die uns versprochen worden ist? Was sagen dazu die sogenannten Gutmenschen?
(Verstoß NUB 7.2/edit)
Und was haben Sie so beigetragen um die 2Flüchtlingskrise" zu meistern außer ständig die sogenannten Gutmenschen zu fragen?
Ich presönlich brauche keine Flüchtlinge! ich habe sie nicht eingeladen! Wo steht es geschrieben dass wir es alles erdulden müssen? Bitte um eine Antwort! Was haben sie dazu beigetragen? Haben sie welche aufgenommen?