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Unwetter
22.10.2014

Unwetter: Bahnverkehr gestört, Feuerwehren im Großeinsatz

Umgestürzte Bäume wie hier auf der Neuburger Straße in Augsburg hielten die Einsatzkräfte auf Trab. Auch eine Straßenbahnhaltestelle war davon betroffen.
3 Bilder
Umgestürzte Bäume wie hier auf der Neuburger Straße in Augsburg hielten die Einsatzkräfte auf Trab. Auch eine Straßenbahnhaltestelle war davon betroffen.
Foto: David Schmidt

Umgestürzte Bäume, Häuser ohne Strom, Feuerwehren im Großeinsatz: Der erste große Herbststurm hat auch in Schwaben und Oberbayern erhebliche Schäden angerichtet.

Am Dienstagabend gegen 20 Uhr ging es los. Wie die Meteorologen schon angekündigt hatten, zog Sturmtief Gonzales mit Gewittern, starkem Regen und orkanartigen Böen über Süddeutschland hinweg.

Bei der Leitstelle der Feuerwehr und in den Einsatzzentralen der Polizei gingen in den Folgestunden zahlreiche Notrufe ein. Rund 250 Einsätze zählte allein die Leitstelle Augsburg zwischen 20:30 Uhr und Mitternacht, davon 70 allein im Stadtgebiet Augsburg. "Größtenteils galt es, Hindernisse wie umgestürzte Bäume von Fahrbahnen zu entfernen", sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Mittwoch. "Sowohl die Berufsfeuerwehr als auch alle sieben Stadtteilfeuerwehren waren im Dauereinsatz."

Große Schäden verursachte ein Baum, der in der Neuburger Straße aus dem Boden gerissen wurde. Der etwa 15 Meter lange Baum landete in der Oberleitung der Straßenbahn. Durch die Wucht des Aufpralls wurden Teile eines Dachstuhls, an dem die Abspannung der Oberleitung befestigt war, herausgerissen.

Rund drei Stunden lang war die Neuburger Straße für Auto- und Straßenbahnverkehr gesperrt. Während die Feuerwehr den Baum entfernte und den Dachstuhl provisorisch abdichtete, sorgten Techniker der Stadtwerke für die Reparatur der Oberleitung.

In mehreren Gemeinden in der Region fiel zeitweise der Strom aus.

Bei der Einsatzzentrale in Ingolstadt gingen in der Zeit von 21 Uhr bis 22 Uhr 324 Notrufe ein, die auf das Unwetter zurückzuführen waren. Im Landkreis Starnberg wurde eine Frau verletzt, als ein umgestürzter Baum ihr Auto traf. Auf der Autobahn A 9 wurde kurz vor der Anschlussstelle Pfaffenhofen in Fahrtrichtung München ein Lastzug von einer Windbö erfasst. Den Anhänger hob es auf die Mittelleitplanke. Verletzt wurde niemand.

Die Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr München mussten bis in die frühen Morgenstunden fast 200 mal zu umgestürzten Bäumen, abgerissen Ästen, umgefallenen Bauzäunen und vielem mehr ausrücken. In der Schrobenhausener Straße wurde ein 80 Quadratmeter großes Blechdach mitsamt dem Dachstuhl vom Wohnhaus gerissen. Es landete auf der Straße und begrub dort drei geparkte Autos unter sich. Ein weiteres großes Dachteil zerstörte die Umzäunung der Schulsportanlage, berichtete die Feuerwehr München. Der Sachschaden bei diesem Einsatz liegt allein bei über 500.000 Euro.

Bahnverkehr behindert

Im Bahnverkehr kam es durch Sturmschäden zu größeren Behinderungen, die zum Teil auch am heutigen Mittwoch noch andauern. Wegen Ästen in der Oberleitung sperrte die Bahn gegen 21.30 Uhr auf der Strecke München-Ulm den Streckenabschnitt zwischen Gessertshausen und Westheim. Die Züge wurden an den Bahnhöfen zurückgehalten und warteten dort die Dauer der Sperrung ab.

Wegen eines Baums in der Oberleitung wurde der Streckenabschnitt der S6 zwischen Starnberg und Gauting gesperrt. Die S-Bahnen verkehrten hier am Mittwochmorgen weiter im Gegengleis. Von Starnberg in Richtung Gauting verkehren die S-Bahnen auf dem Regelweg. Auch die S7 war durch das Unwetter beeinträchtigt.

Flüchtlingszelte in Nürnberg geräumt

Auch in anderen Teilen Deutschlands sorgte das Unwetter für Schäden und Rettungseinsätze. Nach Starkregen und heftigen Windböen mussten zwei Flüchtlingszelte in Nürnberg geräumt werden. Die Unterkünfte seien derart demoliert worden, dass sie unbewohnbar wurden, sagte ein Sprecher des Flüchtlingsrates. Die durchnässten Bewohner seien in andere Unterkünfte - ein anderes Zelt und ein ehemaliges Möbelhaus - gebracht worden. 

In Norddeutschland wird im Laufe des Mittwochs eine Sturmflut erwartet. Dadurch könnten Strände, Vorland und Hafenflächen überflutet werden, warnte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).

Schneefallgrenze fällt auf 800 Meter

Vor allem in Teilen des Allgäus müssen Autofahrer heute besonders vorsichtig sein. Die Schneefallgrenze am Alpenrand sank in den Frühstunden bis auf 800 Meter. Bis Freitag wird oberhalb von 1500 Metern bis zu einem Meter Schnee erwartet. Auf Deutschlands höchstem Berg, der 2962 Meter hohen Zugspitze, können es sogar 1,20 Meter sein.

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