Veranstaltungen leiden unter Dauerregen in der Region
In Bayern soll es noch bis Mitte der Woche stark regnen. Bereits am Wochenende litten Veranstaltungen in der Region unter dem anhaltenden Starkregen.
Fast überall in Bayern hat am Sonntag Dauerregen der langen Trockenheit ein Ende gesetzt. Vor allem in Nordbayern kam es zu Regenmengen von 10 bis 15 Litern pro Quadratmeter, teilte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes in München mit. In Südbayern fielen die Niederschläge etwas geringer aus. Auch am Montag soll es vor allem in Franken weiter regnen.
Bereits am Freitag waren heftige Gewitter über Teile der Region hinweggefegt. Der starke Regen ließ etwa im Landkreis Landsberg Keller volllaufen, zwei Blitzschläge lösten Brände aus. Auch über Augsburg zog das Gewitter hinweg. "Aber außer Blitz und Donner ist nichts passiert", sagte ein Polizeisprecher.
Regen beeinträchtigt Veranstaltungen
Auch etliche Veranstaltungen in der Region hatten mit dem schlechten Wetter zu kämpfen. Als etwa am Freitag in Herrsching am Ammersee der Nachtmarkt aufgebaut wurde, kam das schwere Gewitter. Einige Zelte stürzten um. Kurz nach der Eröffnung des Cittaslow Festivals in Nördlingen schlug das Gewitter dort voll zu und verwüstete das Festgelände. Zelte wurden abgedeckt, Teile der Innenausstattung gingen zu Bruch. "Der Schaden liegt im fünfstelligen Bereich", so David Wittner, Chef der Tourist-Info. Außerdem wurde ein Mann verletzt. Der 46-jährige Ton-und Lichttechniker wollte laut Polizei nach dem Gewitter beim Citta-Slow-Festival einige Geräte, unter anderem eine nassgewordene Verteilersteckdose, wegräumen. Dabei erlitt er den Stromschlag.
Das Horizon Airmeet, das am Samstag noch zwischen 10.000 und 12.000 Modellflugzeug-Fans nach Genderkingen gelockt hatte, musste am Sonntag aufgrund des Regens entfallen. Bereits am Samstagabend mussten Teile der Flugshow wegen anhaltender Niederschläge abgesagt werden.
Trotz des Dauerregens sei der Wasserbedarf aber nach der langen Trockenheit weiter hoch, so ein Meteorologe des Deutsche Wetterdienst. "Das Niederschlagsdefizit kann so schnell nicht ausgeglichen werden." Von der Wochenmitte an soll es im Freistaat wieder schöner werden. Bei zunehmend sonnigem Wetter sei dann auch wieder mit Höchstwerten von sommerlichen 28 Grad zu rechnen. AZ/lby
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