Vermisster Skifahrer: Suche nach 42-jährigem Münchner unterbrochen
Seit Samstag wird im Tiroler Scharnitz ein Physiker aus München vermisst. Zwei Tage lang haben Suchtrupps nach dem 42-Jährigen gesucht. Jetzt wurde die Suche unterbrochen.
Am vergangenen Samstag war der 42-jährige Münchner gegen 10 Uhr morgens in Scharnitz zu einer Skitour auf die 2569 Meter hohe Pleisenspitze aufgebrochen. Zunächst hatte ihn seine Frau begleitet. Sie war aber wegen Problemen mit der Bindung vorzeitig umgekehrt und zu einer Hütte abgefahren. Gegen 15.15 Uhr soll der Tourengeher noch von der Spitze abgefahren sein. Allerdings kam er im Nachmittagsverlauf nicht an der Pleisenhütte an, wie es mit seiner Frau vereinbart war. Zu einer Suchaktion brachen noch am Nachmittag die Alpinpolizei sowie die Bergrettungen von Scharnitz, Leutasch und Seefeld auf. Aufgrund von Sturm und Schneefall mussten die Einsatzkräfte aber gegen 23 Uhr die Suche abbrechen.
Intensive Suche am Sonntag und Montag
Am Sonntag und am Montag suchte die Bergwacht im Gemeindegebiet weiter nach dem Vermissten, auch ein Hubschrauber des österreichischen Innenministeriums war im Einsatz. Die Suchtrupps haben den gesamten Aufstiegsbereich von der Pleisenhütte bis zum Gipfel abgesucht, sowie auch den Bereich in der Umgebung. Der Hubschrauber flog zu intensiven Suchflügen in Richtung des Gipfels aus.
Keine Hinweise: Suche unterbrochen
Die gesamte Suchaktion erbrachte jedoch bislang keine Hinweise zum Verbleib des Mannes, weshalb die Suche vorerst unterbrochen wird. Seit Samstag ist in dem Gebiet viel Neuschnee gefallen, schlechte Sicht behinderte die Suche. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, wird die Suche fortgesetzt. AZ
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