Viele unbesetzte Lehrstellen im Freistaat
Immer mehr Ausbildungsplätze bleiben in Bayern unbesetzt, da sich keine passenden Bewerber finden. Auf der anderen Seite gibt es viele unversorgte Schulabgänger.
Im Freistaat stehen 100 unversorgten Schulabgängern rein rechnerisch 138 unbesetzte Stellen gegenüber. Das berichtete Arbeitsstaatssekretär Markus Sackmann (CSU) am Dienstag in der Kabinettssitzung. Bayern nimmt damit bundesweit einen Spitzenplatz ein.
Trotz des Mehr als 33.000 Lehrstellen unbesetzt blieben allerdings immer noch viele junge Menschen ohne Lehrstelle, so Sackmann weiter. "Gerade Lehrstellensuche: Guter Schulabschluss bleibt wichtig werden weiterhin nur mit passgenauer Unterstützung Zugang in die betriebliche Ausbildung finden", erkärte der Staatssekretär.
Lob der bayerischen Wirtschaftslage
Knapp acht Wochen vor der Landtagswahl pries die schwarz-gelbe Staatsregierung die gute wirtschaftliche Lage Bayerns an. "Der Freistaat steht bei Wirtschaftskraft und -dynamik bundesweit an der Spitze", sagte Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) nach der Kabinettssitzung. Von 2000 bis 2012 habe Bayern seine Wirtschaftsleistung um real 23 Prozent steigern können. Damit stehe der Freistaat mit Abstand an der Spitze der deutschen Länder. Allerdings dürfe man sich auf diesen Erfolgen nicht ausruhen. Schwerpunkte müssten beispielsweise die Digitalisierung der Wirtschaft und die Stärkung des ländlichen Raums sein. dpa/lby/AZ
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