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Oktoberfest
30.09.2017

WG mit 22 Australiern: Wie die Wiesn Übernachtungsangebote befeuert

Im Hofbräuzelt feiern traditionell die Australier. 22 Gäste vom anderen Ende der Welt schlafen bei Michael und Melanie.
Foto: Frank Leonhardt

Zahlreiche Privatleute vermieten in München derzeit Zimmer an Touristen. Michael und Melanie teilen sich ein ganzes Haus mit Gästen aus aller Welt.

Im Wohnzimmer warten vier Matratzen auf ihre Wochenendgäste. Der Kühlschrank ist bis zum Rand mit Bier gefüllt, im Bad liegen Zahnbürsten und Duschgel bereit. Während des Oktoberfests wird ein großes Einfamilienhaus im Münchner Westen zur Ferienwohnung für Touristen aus aller Welt. 22 Australier wohnen dort an diesem Wochenende, ein paar von ihnen sind inzwischen Stammgäste von Melanie und Michael. Ihre vollständigen Namen wollen die beiden lieber nicht nennen – sie sind zwar gastfreundlich, wollen ihre Familie aber vor zu viel Öffentlichkeit schützen.

Seit fünf Jahren vermietet Michael sein Elternhaus über die Internetplattform Airbnb an Wiesn-Touristen, diesmal zusammen mit seiner Freundin Melanie. Die Eltern des 34-Jährigen verbringen die zwei Wochen im Herbst in ihrem Ferienhaus in Frankreich. Das muss sowieso winterfest gemacht werden, außerdem entfliehen sie so dem Oktoberfest-Trubel. Melanie und Michael finanzieren sich mit den Gästen ihren Winter in Sri Lanka – und die Besucher kommen günstiger weg als im Hotel.

Zwei Nächte nicht unter 300 Euro

Zwei Nächte in einem Münchner Hotel während der Wiesn findet man nicht für unter 300 Euro – falls es überhaupt noch freie Plätze gibt. Wenn die Hotelpreise durch die Decke gehen, suchen vor allem junge Menschen nach einer günstigen Alternative. Nach Angaben von Airbnb haben für den Zeitraum der Wiesn mehr als 35.000 Menschen einen Platz in einer der vielen privaten Unterkünfte in München gebucht, gefunden über das Internet. Schon zwei Tage vor Oktoberfestbeginn hieß es bei Airbnb, dass nur noch sieben Prozent der angebotenen Unterkünfte verfügbar seien.

Ähnlich sieht es bei der Immobilienseite WG-Gesucht aus. Dort gab es nach den ersten Wiesn-Tagen kaum noch freie Angebote zu finden. Die Erklärung: Zu groß sei die Nachfrage für die Schlafplätze gewesen. Für Airbnb sei das Oktoberfest „das Highlight des Jahres“, denn die Vermittlungsplattform verdiene an jeder Buchung drei Prozent, sagt Pressesprecher Julian Trautwein.

Die Plattform ist auf der ganzen Welt bekannt, deswegen nutzen sie auch Melanie und Michael – obwohl ihr Angebot manchmal gar nicht zu finden ist. „Das liegt am Algorithmus der Seite“, sagt Melanie. Warum Airbnb ihr Haus nicht immer anzeigt, wissen sie nicht. Die Auswirkungen bekommen sie aber zu spüren: Unter der Woche hatten sie diesmal kaum Gäste, das sei vor zwei Jahren noch anders gewesen. Seitdem hat sich einiges verändert: Während auf der einen Seite immer mehr Privatleute Zimmer vermieten, kommen weniger Touristen zum Oktoberfest. „Letztes Jahr hatten wir deutlich weniger Gäste“, sagt Michael. Er schätzt, dass es an der Terrorgefahr lag.

Am Abend sitzen alle gemeinsam am Kamin

Mit 22 Touristen ist ihr Haus an diesem Wochenende aber so voll wie noch nie. Im Garten steht sogar ein Wohnmobil, um noch mehr Schlafplätze anbieten zu können. „Einer der Australier war schon öfter bei uns und wollte diesmal mit allen seinen Freunden kommen“, erzählt Melanie. Das liegt wohl an der Gastfreundlichkeit des Paares, das zur Wiesn ebenfalls in dem Haus wohnt. Zur Stärkung vor dem Oktoberfestbesuch gibt es jeden Tag ein Frühstücksbuffet und auf Wunsch können sich die Gäste am Abend bekochen lassen. Wenn es dunkel wird, schürt Michael den Kachelofen an, man sitzt gemeinsam am Feuer und trinkt ein letztes Bier.

Doch was, wenn sich die betrunkenen Gäste streiten und ihre Getränke nach exzessivem Feiern nicht mehr bei sich behalten können? „Viele Leute haben die Befürchtung, dass einem die Besucher das Haus zerlegen oder sich übergeben“, sagt Michael und lacht. Aber bisher sei nie etwas Schlimmes passiert – und wenn es einem Gast einmal schlecht wird, sei das kein Problem, solange er das Badezimmer noch findet. Am meisten Arbeit macht neben der Vorbereitung und der Werbung im Vorfeld die viele Wäsche, sagt Melanie – schließlich bleiben die meisten Gäste nur wenige Tage, danach müssen Bettwäsche und Handtücher gewechselt werden. Für Michaels Eltern hat die Wiesn neben dem Zusatzverdienst unterdessen noch einen weiteren Vorteil: Sie kommen aus dem Urlaub zurück und finden ein vollständig geputztes Haus vor. mit dpa

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