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München
03.04.2015

Warum Hugendubel weiter Bücher verkauft - und die Filiale in München schließt

Die Buchhandelskette Hugendubel sieht trotz der wachsenden Bedeutung von E-Books und dem Online-Handel gute Chancen für ihre Buchgeschäfte in Deutschland.

Hugendubel sieht trotz der wachsenden Bedeutung von E-Books und dem Online-Handel gute Chancen für ihre Buchgeschäfte in Deutschland und plant nach mehreren Schließungen in den vergangenen Jahren keine weiteren Einschnitte. Das Filialnetz mit derzeit rund 90 Geschäften zwischen Hamburg und München solle erhalten bleiben, sagte Geschäftsführerin Nina Hugendubel in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). "Es geht nicht ohne Filialen. Da wird die Marke erlebbar. Da kann man hingehen, da sind Menschen."

Allerdings ändert sich bei Hugendubel das Konzept der Buchgeschäfte: Weg von riesigen Einkaufstempeln, in denen es neben 50 verschiedenen Ratgebern zur Rosenzucht auch Brotdosen für Kleinkinder gibt, hin zu kleineren Geschäften mit weniger Auswahl, aber mehr Beratung.

"Wir wollen insgesamt eher auf kleinere Flächen gehen, eher auf 600 Quadratmeter als auf 2000", sagt Hugendubel, die das 1893 gegründete Familienunternehmen zusammen mit ihrem Bruder Maximilian und weiteren Geschäftsführern leitet. Hugendubel gehört neben Thalia und Weltbild zu den größten Buchhändlern in Deutschland. 

In den vergangenen Jahren waren dem Umbau des Unternehmens zehn Filialen zum Opfer gefallen: Unter anderem wurden in Lübeck, Cottbus, Berlin und Hannover Buchgeschäfte geschlossen. In diesem Jahr geht es zudem für die Geschäfte in Bayreuth und Stuttgart zu Ende. In beiden Städten bemühe sich Hugendubel aber um andere Standorte. Nächstes Jahr ist dann auch für die Vorzeige-Filiale am Münchner Marienplatz Schluss, weil der Vermieter den Vertrag nicht verlängert. 

Das Aus für die Filiale, die seit 1979 das Bild des Platzes prägt, schlägt in der bayerischen Landeshauptstadt hohe Wellen. Mehrere tausend Menschen unterzeichneten eine Online-Petition gegen die Schließung der Filiale gegenüber dem Rathaus. "Wir haben uns enorm gefreut über den Zuspruch", sagte Hugendubel.

Der Stand der Dinge sei aber unverändert. "Es ist nach wie vor so, dass sie auf jeden Fall schließen wird - auch wenn das schmerzlich ist." Damit trat sie Spekulationen entgegen, dass das Buchgeschäft doch bleiben kann. "Aber zumindest suchen wir weiterhin nach einer kleineren Filiale rund um den Marienplatz." 

Künftig will Hugendubel nur noch wenige "Leuchtturm-Filialen" mit 2000 Quadratmetern oder mehr haben und ansonsten auf kleinere Geschäfte setzen, in denen die rund 1700 Buchhändler mehr Zeit mit der Beratung und ihren handgeschriebenen Leseempfehlungen als mit Büroarbeit und Aufräumen verbringen sollen. Daneben soll sich das Angebot auf "buchnahe" Artikel beschränken. Kinder-Zahnbürsten und Sandkastenförmchen passen nicht dazu.

Hugendubel räumte ein, dass die vorübergehende Ausweitung des Sortiments zu einer Art Geschenk-und-Kinderwaren-Kaufhaus ein Fehler war. "Wir hatten auch mal Gummistiefel und haben uns gewundert, dass wir die nicht verkaufen. Aber das sind keine Artikel, die der Kunde bei uns sucht."  

Mit dem Online-Handel macht Hugendubel nach Angaben der Geschäftsführerin inzwischen soviel Umsatz wie mit einer großen Filiale. Zahlen nennt das Unternehmen allerdings nicht. Sowohl im Online-Handel als auch bei dem E-Book-Reader tolino profitiert Hugendubel von der wachsenden Kritik an der Übermacht von Amazon mit seinem Lesegerät Kindle. "Das hilft dem tolino enorm." Die größte Solidarität in Deutschland im Wettstreit mit Amazon genießen aber weiterhin die kleinen, individuellen Buchhändler. "Wir sind ja auch groß und Filialist - und viele finden auch das schon schlimm."  dpa

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