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Medizin
05.05.2016

Warum bezahlen die Bayern so viel für Zahnersatz?

Frau beim Zahnarztbesuch: Sind billigere Lösungen manchmal sogar die besseren Alternativen beim Zahnersatz?
Foto: Patrick Pleul, dpa

Nirgendwo in Deutschland ist der geleistete Eigenanteil für Zahnersatz wie Kronen & Co höher als in Bayern. Die Kassen fordern nun bessere Beratung. Worauf man achten sollte.

Schöne Zähne sind den Bayern viel wert: Ob Kronen, Prothesen oder Brücken – in keinem anderen Bundesland bezahlen Patienten mehr Geld für Zahnersatz aus eigener Tasche, wie aus dem sogenannten „Zahnreport“ der Krankenkasse Barmer GEK hervorgeht. Von den 1720 Euro, die insgesamt im Jahr 2014 je versorgten Versicherten in Bayern für Zahnersatz ausgegeben wurden, betrug der Eigenanteil 1130 Euro – das sind 66 Prozent. Zum Vergleich: Im bundesweiten Durchschnitt lag der Eigenanteil nur bei 57 Prozent – über 150 Euro weniger.

Kosten für den besseren Zahnersatz trägt der Patient

Die gesetzlichen Kassen beteiligen sich nur an den Kosten für die sogenannte Regelversorgung; Versicherte bekommen dafür einen Festzuschuss. Statt einer Metallkrone wollen aber viele Patienten lieber eine vollkeramische Krone als Zahnersatz, für deren Aufpreis sie selbst zahlen müssen: Nicht einmal jeder Zehnte in Bayern entschied sich im Jahr 2014 in Sachen Zahnersatz bei einer Zahnkrone für die Regelversorgung. Und das, obwohl eine Metallkrone nicht nur günstiger, sondern aus wissenschaftlicher Sicht auch wesentlich haltbarer sei als die vollkeramische Variante, sagt Michael Walter, Studienleiter des Zahnreports und Direktor der Dresdner Poliklinik für Zahnärztliche Prothesen.

Komfort und Ästhetik für viele bei Zahnersatz immer wichtiger

Der Grund, warum sich Patienten trotzdem dazu entschließen, für den Zahnersatz tief in die eigene Tasche zu greifen, sei oft simpel, erklärt der Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK, Christoph Straub: „Offensichtlich entscheiden sich immer mehr Menschen für Aspekte wie Komfort und Ästhetik, während Funktionalität und Haltbarkeit ins Hintertreffen geraten.“ Allerdings deutet Straub an, dass den Patienten die teurere Lösung möglicherweise schlicht so verkauft werde: „Ist der Wunsch des Patienten wirklich immer der Auslöser für diese Wahl?“, fragte er. Es könne auch die mangelnde Aufklärung der Patienten ein Grund dafür sein. Denn von der Wahl der konkreten Behandlungsmethode hänge auch die zahnärztliche Vergütung ab. Die Vertreter der Zahnärzte weisen diesen Verdacht selbstredend zurück.

So erklärt der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Wolfgang Eßner, dass die Zahnärzteschaft eine Vielzahl von Informationen anbiete – unter anderem gibt es eine Internetseite speziell zum Thema Zahnersatz – und damit für maximale Transparenz sorge. Auch der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Peter Engel, betont: „Die Entscheidung für die Therapie ist abhängig von der Erwartungshaltung des Patienten und wird gemeinschaftlich mit dem Zahnarzt getroffen.“ Eine steigende Zahl an Patienten entscheide sich dabei für eine hochwertige Versorgung mit einem Mehr an Lebensqualität und Ästhetik.

Beim Zahnersatz sparen: Tipps auf Internetseite der Verbraucherzentrale Bayern

Die Verbraucherzentrale Bayern gibt auf ihrer Internetseite Tipps, worauf Patienten beim Zahnarztbesuch achten sollten, damit sie am Ende bei den eigenen Kosten keine böse Überraschung erleben.

Nachfragen: Patienten sollten nicht direkt den ersten Behandlungsvorschlag des Arztes annehmen, sondern auch nach anderen Verfahren fragen. Dazu sind Zahnärzte verpflichtet. Wichtig ist, dass die Kosten und die eigenen Anteile bei jedem Vorschlag dargestellt werden.

Zweitmeinung: Es ist grundsätzlich sinnvoll, bei einem zweiten Zahnarzt eine Diagnose einzuholen, wenn ein Zahnersatz ansteht. Eine Zweitmeinung bekommt man auch in den Beratungsstellen der Kassenärztlichen Vereinigungen. Einige Krankenkassen bieten ihren Versicherten eine gesonderte Beratung zum Zahnersatz an.

Abwägen: Patienten müssen sich nicht immer für die teurere Versorgung, beispielsweise ein Implantat, entscheiden. In vielen Fällen reicht eine Regelversorgung aus.

Behandlung: Erst, wenn alle Fragen zu den Kosten geklärt sind, sollte die Behandlung beginnen.

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