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Landtag
07.11.2018

Warum die neue Staatsregierung ein Frauenproblem hat

Sozialministerin Kerstin Schreyer.
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Sozialministerin Kerstin Schreyer.
Foto: dpa

Das bayerische Kabinett droht weitgehend zur Männersache zu werden. Ein weiblicher Landtagsneuling könnte davon profitieren.

Zwei mächtige Männer – ein gemeinsames Frauenproblem. Bei der Besetzung der Kabinettsposten droht sich für die Neu-Koalitionäre Markus Söder (CSU) und Hubert Aiwanger (Freie Wähler) ein altbekanntes Defizit zur echten Peinlichkeit auszuwachsen: der niedrige Anteil von Frauen an der Macht in Bayern.

In Söders letzter CSU-Alleinregierung waren immerhin noch sechs der 17 Kabinettsposten mit Frauen besetzt – fünf Ministerinnen und eine Staatssekretärin. Wegen der Koalition fallen nun fünf Posten an die Freien Wähler. Doch die Aiwanger-Partei ist im Landtag ein ziemlicher Männerverein: Nur sechs der 27 Freie-Wähler-Abgeordneten sind weiblich. Und mit Aiwanger, Michael Piazolo und Thorsten Glauber werden wohl alle drei neuen FW-Minister männlich sein. Staatssekretär im Aiwanger-Ressort soll Roland Weigert werden, Ex-Landrat von Neuburg-Schrobenhausen. Den begehrten Landtagsvize-Posten bekam der Schwabe Alexander Hold. Und der FW-Fraktionschef? Florian Streibl, noch ein Mann.

Aiwanger lässt sich als „Womanizer“ feiern

Dabei war Aiwanger kürzlich auf einem Parteitreffen in Regensburg noch auf offener Bühne als „Womanizer“, als Frauentyp, bezeichnet worden – weil laut Wahlanalyse sogar mehr Frauen als Männer für die Partei gestimmt hatten. Er wähle das Spitzenpersonal aber nicht nach Geschlecht, sondern nach Qualität aus, rechtfertigt Aiwanger den Männerüberschuss. Eine Frauenquote lehnt er ab. Denn Frauen könnten in seiner Partei sehr wohl etwas werden: die schwäbische Europaabgeordnete Ulrike Müller etwa oder weibliche FW-Landräte wie seine Lebensgefährtin Tanja Schweiger (Regensburg) oder die Kitzingerin Tamara Bischof.

Damit die erste FW-Regierungsbeteiligung in Bayern aber nicht zur reinen Männersache wird, könnte nun sogar ein weiblicher Landtagsneuling bis ins Kabinett durchstarten: Der Ex-Bürgermeisterin Anna Stolz aus Arnstein (Main-Spessart-Kreis) werden gute Chancen nachgesagt, aus dem Stand Schulstaatssekretärin zu werden. Ob die Juristin aus Unterfranken den letzten FW-Regierungsjob wirklich bekommt, ist aber noch nicht sicher.

Auch Söder hat ein Frauenproblem

Zumal die Frauenquote der neuen Koalition auch damit nicht gerettet wäre. Denn auch Markus Söder hat ein Frauenproblem: Nur 18 der 85 CSU-Abgeordneten sind weiblich. Von den fünf bisherigen Ministerinnen ist zudem bereits Ilse Aigner als neue Landtagspräsidentin von der Liste. Auch Söders Überraschungskandidatin vom letzten Mal, Wissenschaftsministerin Marion Kiechle, wird wohl nicht mehr dabei sein. Und ob sich für Schulstaatssekretärin Carolina Trautner (Stadtbergen) noch ein Platz findet, wenn auch der Regionalproporz bedient und ein verdienter CSU-Mann wie Ex-Umweltminister Marcel Huber untergebracht werden soll, gehört zum Posten-Puzzle, das Söder bis kommenden Montag lösen muss.

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Vielleicht befördert der Ministerpräsident ja auch noch eine CSU-Frau wie die junge Unterfränkin Judith Gerlach neu ins Kabinett. Läuft es schlecht für die Frauen, könnten aber auch mit Michaela Kaniber, Melanie Huml und Kerstin Schreyer am Ende nur noch drei CSU-Ministerinnen übrig bleiben. Mit einer FW-Staatssekretärin Stolz wäre in der selbst ernannten Zukunftskoalition damit nicht einmal jeder vierte Platz am Regierungstisch mit einer Frau besetzt.

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