Was Bischof Zdarsa zum Missbrauch in der Kirche sagt
Plus Der Augsburger Oberhirte räumt ein, es habe früher an Verantwortungsbewusstsein gemangelt. Was das Bistum jetzt tun will.
Nach der Veröffentlichung einer Studie zum Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche Ende September steigt der öffentliche Druck auf die Bischöfe weiter. Sie sollten die Verantwortlichen, auch unter ihren Mitbrüdern, für die jahrzehntelange Vertuschung der Fälle benennen und zur Rechenschaft ziehen. Dass die Bischöfe als Verantwortungsträger bislang keine persönlichen Konsequenzen – wie einen Rücktritt – zu ziehen bereit sind, kritisieren Opferverbände wie Laien scharf.
Einer der wenigen Bischöfe, der neben allgemeinen Schuldbeteuerungen zumindest etwas konkreter hinsichtlich des strukturellen Versagens der Kirche wurde, war der Augsburger. Konrad Zdarsa ließ erklären, es habe in seinem Bistum "in der Vergangenheit" Versäumnisse in der Aktenführung gegeben. Zudem hätten die "Zuständigen auf verschiedenen Ebenen bisweilen nicht mit dem gebotenen Verantwortungsbewusstsein" kriminelle Handlungen geahndet. Sie hätten "so – bewusst oder unbewusst – zur Verschleierung der Taten und damit zur weiteren Verletzung der Opfer beigetragen".
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