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Telefonseelsorge
19.12.2016

Was den Menschen in Bayern Sorge bereitet

Viele Menschen nutzen das Angebot der Telefonseelsorge, um über ihre Ängste und Probleme zu sprechen.
Foto: Angelika Warmuth, dpa (Symbolbild)

Bei bayerischen Telefonseelsorge-Stellen spielt die persönliche Lebenswelt der Menschen die größte Rolle. Einige Anrufe handeln aber auch von Terror oder dem Amoklauf in München.

Beziehungen, Krankheit, Einsamkeit. Diese Themen sind in der Telefonseelsorge sehr präsent. Tagespolitische Themen spielen auch eine Rolle. Jedoch nehmen diese deutlich weniger Raum ein als die persönliche Lebenswelt der Menschen. Die Zahl der Anrufe ist bei den befragten Telefonseelsorge-Stellen nicht gestiegen. Manche sind schon jetzt voll ausgelastet. Betroffene müssen mehrmals anrufen.

Augsburg Rund 9200 Gespräche haben die Mitarbeiter der Telefonseelsorge Augsburg im Jahr 2016 geführt. Im Vorjahr waren es nahezu genauso viele. "Der Anteil psychischer Probleme ist mit insgesamt 46 Prozent sehr hoch. Beziehungsfragen sind mit 44 Prozent das zweithäufigste Thema", erläutert der Leiter der Telefonseelsorge Augsburg, Diakon Franz Schütz. Darüber hinaus gebe es eine Vielzahl von anderen Themen, zum Beispiel Flüchtlingspolitik oder Onlinebeziehungen.

Ingolstadt "Die meisten Anrufe haben mit familiären Beziehungen zu tun", sagt Josef Kraus, Leiter der Telefonseelsorge Ingolstadt. Persönlich habe er nicht das Gefühl, dass Themen wie Terror oder die Flüchtlingspolitik eine größere Rolle spielten. Die Statistik erfasst diese Themen allerdings nicht extra, sondern fasst sie unter dem Punkt "Ängste" zusammen. Diese machen aber weniger als ein Sechstel aller Gesprächsthemen aus.

München "Themen, die in den Medien präsent sind, bekommen wir auch bei der Telefonseelsorge zu hören", sagt Norbert Ellinger, Leiter der Abteilung Telefonseelsorge des Evangelischen Beratungszentrums München. "Das ebbt aber auch schnell wieder ab". Nach dem Amoklauf im Münchner Olympia Einkaufszentrum im Juli dieses Jahres habe etwa jeder dritte Anruf mit dem schrecklichen Ereignis zu tun gehabt. Oft sei das aber nur ein Anknüpfungspunkt: "Da werden Ängste wieder angerührt, die es sowieso schon gibt, etwa dass die Menschen sich verloren fühlen." Ellinger schätzt, dass sich 90 Prozent der Gespräche um die eigene Lebenswelt der Menschen drehen: Krankheiten, Krisen, Familie, die Arbeitswelt. "Wir arbeiten immer am Limit, sind fast ständig voll ausgelastet", sagt Ellinger. Daher könne man davon ausgehen, dass die Gesprächszahlen sich nicht wesentlich von denen im Vorjahr unterscheiden.

Nürnberg "Tagespolitische Themen schlagen sich gar nicht so sehr nieder, wie man vielleicht erwarten würde", sagt Birgit Dier. Die Pfarrerin ist zuständig für die Telefonseelsorge der Stadtmission Nürnberg. Der Amoklauf in München im Juli sei zum Beispiel nicht besonders präsent gewesen in den Gesprächen. Dier erklärt sich das so: "Viele unserer Anrufenden sind schon so stark mit ihrem eigenen Leben, der Bewältigung ihres Alltags und ihren oft aus psychischen Krankheiten resultierenden Problemen beschäftigt, dass daneben kaum noch Energie bleibt für das Weltgeschehen beziehungsweise politische Fragen."

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Regensburg Anfang des Jahres habe es häufiger Anrufe im Zusammenhang mit der vermehrten Migration von Flüchtlingen gegeben, erläuterte Lisa Eichermüller von der Telefonseelsorge Regensburg. "Die Menschen haben vor allem über Ängste gesprochen, inzwischen hat sich das aber wieder beruhigt. Die Themen, die im Vordergrund stehen, sind Einsamkeit, und Beziehungen aller Art, auch zu Kollegen oder Geschwistern." Die Zahl der Anrufe sei nicht gestiegen.

dpa, lby

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