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Augsburg
28.06.2016

Was im Fall des fast verhungerten Jeremy schiefgegangen ist

Die Angeklagte Sindy P. li. mit ihrer Verteidigerin Cornelia Mc Cready
Foto: Peter Fastl

In Augsburg wäre ein Baby fast verhungert. Die Mutter steht vor Gericht. Bei der Betreuung der Familie ist offenbar einiges schiefgegangen.

Da ist etwas schiefgegangen. Beim Augsburger Jugendamt geht Mitte April 2015 der Hinweis ein, dass die Kinder einer Mutter, die bereits beim Amt bekannt ist, vernachlässigt und sehr dünn wirken. Dennoch dauert es fast zwei Wochen, bis eine Jugendamtsmitarbeiterin sich alle Kinder genauer anschaut, weil sie plötzlich „ein komisches Gefühl“ hat. Sie erkennt, dass ein acht Monate alter Junge kurz vor dem Hungertod steht.

Der Fall wirft die Frage auf, ob es sinnvoll ist, die Betreuung schwieriger Familien an private Dienstleister auszugliedern. Denn eine vom Amt beauftragte Pädagogin machte sich bei einem Besuch nur ein oberflächliches Bild und schaute das Baby gar nicht genauer an. Dennoch schrieb sie danach, die Kinder seien „normal entwickelt“.

Die richtige Reaktion kam zu spät

Das hätte Jeremy das Leben kosten können. Unklar bleibt, welchen Auftrag die Pädagogin genau vom Amt bekommen hat. Und es sieht so aus, als ob die Jugendamtsmitarbeiterin und die Pädagogin aneinander vorbei geredet haben. Die richtige Reaktion erfolgte zu spät. Es ist Glück, dass der Junge so lange durchhielt und überlebte. Es sollte Anlass für alle Beteiligten sein, die eigene Arbeit zu hinterfragen. 

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