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Strompreis
03.07.2015

Was kostet das Energiepaket die Verbraucher?

Das Energiepaket wird für die Steuerzahler richtig teuer (Symbolbild).
Foto: Daniel Reinhardt (dpa)

Stromkunden und Steuerzahler müssen sich durch den Kompromiss auf eine höhere Belastung einstellen. Wie hoch diese genau wird, lässt sich bislang nur schätzen.

Wie viel das Energiepaket der Koalition die Verbraucher genau kosten wird, das könne er nicht „auf 0,0 Cent“ genau sagen, meinte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel gestern. Tatsache aber ist, dass der Kompromiss Kosten erzeugt. Die bayerische Wirtschaft forderte gestern umgehend eine Strompreisbremse. Ein Überblick, was auf Stromkunden und Steuerzahler zukommt.

  • Trasse Die geplanten Gleichstromtrassen sollen teilweise unter der Erde verlaufen. Damit steigen die Baukosten. Verlegt man die Trasse überirdisch auf Strommasten, kalkuliert der Netzbetreiber Amprion mit 1,2 Millionen Euro bis 1,5 Millionen Euro pro Kilometer, erklärt Sprecher Jörg Weber. Bei unterirdischen Trassen seien die Kosten im Schnitt rund drei bis vier Mal so hoch. Je nach Untergrund kann es das bis zu Sechsfache sein, erklärte Amprion-Netzentwicklungschef Peter Barth kürzlich in Augsburg. Sehr teuer sind aber auch die Konverter am Anfang und Ende der Trasse, die Gleichstrom in Wechselstrom wandeln und umgekehrt. Diese kosten rund 300 bis 500 Millionen Euro. Barth schätzt die Mehrkosten des Gesamtprojekts durch die Erdverkabelung deshalb nur auf rund 20 Prozent, wenn ein Teil, aber nicht die ganze Trasse unter der Erde verläuft. Die Kosten des Stromnetzes zahlt der Kunde über das Netzentgelt und damit den Strompreis. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Georg Nüßlein hält die Kosten für vertretbar. „Die Trasse mit Erdkabeln ist kostengünstiger als eine jahrelange, lähmende Debatte über Netze, die nicht akzeptiert werden“, sagt er.

          Mehrkosten für Erdkabel laut Amprion-Rechnung: zwischen 2,4 und 4,5 Millionen Euro pro Kilometer

  • Braunkohlekraftwerke Alte Braunkohlemeiler sollen heruntergefahren werden und nur als sogenannte Kapazitätsreserve bestehen bleiben. Die Betreiber erhalten laut Koalition dafür eine „kostenbasierte Vergütung“. Derzeit werden die Kosten für die Reserven auf den Strompreis und damit die Kunden umgelegt.

          Mehrkosten: rund 230 Millionen Euro pro Jahr laut Schätzung von Bundeswirtschaftsminister Gabriel          

  • Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Für den Ersatz kohlebefeuerter durch gasbefeuerte Anlagen werden im Rahmen der KWK-Förderung 500 Millionen Euro bereitgestellt. Der Kostendeckel für die Förderung der Kraft-Warme-Koppelung wird angehoben – von derzeit 750 Millionen Euro auf 1,5 Milliarden Euro. Ausgeschöpft sind heute nur rund 500 Millionen Euro. Derzeit zahlen die Kunden eine KWK-Umlage auf den Strompreis. Damit die Kosten nicht alleine von den Haushaltskunden und dem Mittelstand zu tragen sind, will die Koalition „auf eine faire und gerechte Verteilung hinwirken, ohne die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrie zu gefährden“, heißt es im gestern vorgestellten Papier.

          Mehrkosten: 500 Millionen Euro, die über die KWK-Umlage und damit den Strompreis finanziert werden

  • Energiesparen In Gebäuden, bei Kommunen, Industrie und Bahn soll die Energieeffizienz steigen. Die Förderung soll aus dem Bundeshaushalt stammen.

          Mehrkosten bis 2020: 1,16 Milliarden Euro pro Jahr

  • Gaskraftwerke In Bayern soll das moderne, aber unrentable Gaskraftwerk Irsching weiter betrieben werden. Zwei weitere Gaskraftwerke könnten gebaut werden – in der Region Leipheim (Kreis Günzburg), wo es bereits Pläne dafür gab, und in Haiming bei Altötting.

          Kosten: Für das Gaskraftwerk in Leipheim waren Baukosten von 900 Millionen Euro im Gespräch.

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