Weniger Wohnungseinbrüche in Bayern
Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres zurückgegangen. Auch Sachsen vermeldet einen solchen Trend. Die Polizei hat dafür eine Erklärung.
In Bayern und Sachsen ist die Zahl der Wohnungseinbrüche in den ersten sechs Monaten dieses Jahres spürbar zurückgegangen. Die Innenminister beider Länder, Markus Ulbig (CDU) und Joachim Herrmann (CSU), führten dies am Montag auch auf die Kooperation der Landespolizeien im Kampf gegen Wohnungseinbrecher zurück. Im ersten Halbjahr 2017 wurden in Sachsen mit 2132 Fällen 16,3 Prozent weniger Wohnungseinbrüche gezählt als im Vorjahreszeitraum. In Bayern ging die Zahl um 14,1 Prozent auf 3617 Wohnungseinbrüche zurück.
Beide Minister hatten im vergangenen November eine Vereinbarung zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen unterzeichnet. "Bei Einbruchsserien haben wir es nicht selten mit überregional agierenden Banden zu tun", sagte Ulbig in Dresden. Deshalb sei eine länderübergreifende Vernetzung nötig, die ausgebaut werden solle. Darüberhinaus wolle man die tschechische Polizei bei gemeinsamen Schwerpunktkontrollen Sachsens und Bayerns stärker einbinden. dpa/lby
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