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Interaktive Karte
01.12.2017

Wer verdient in Schwaben am besten?

Wie viel Geld zur Verfügung steht, unterscheidet sich von Ort zu Ort.
Foto: Bits and Splits/Fotolia.com (Symbolbild)

Die Einkommen der Menschen in Bayern sind ungleich verteilt. Das mit Abstand meiste Geld haben offenbar die Oberbayern. So sieht es in Schwaben aus.

Es sind keine ganz neuen Zahlen, es sind auch keine ganz neuen Erkenntnisse – und doch ist die Auflistung interessant, die das Sozialministerium jüngst herausgegeben hat. Sie zeigt nämlich, wo die Menschen in Bayern viel Geld zum Leben haben und wo wenig. Demnach sind die Konten der Oberbayern – zumindest anfangs des Monats – am besten gefüllt. Die der Oberpfälzer am schlechtesten. Und wie sieht es in Schwaben aus? Die Region liegt in der Rangliste auf Platz drei, weist aber einige Besonderheiten auf.

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Zum Hintergrund: Nach einer Anfrage der SPD im Landtag stellte das Ministerium die aktuellsten Zahlen für die Einkommensentwicklung im Freistaat zusammen. Diese zeigen, wie sich das „verfügbare Einkommen“ der Menschen – also das Geld, das privaten Haushalten nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben für Konsum und Sparen bleibt – in den Jahren 2012 bis 2015 entwickelt hat. Der bayernweite Durchschnitt lag im Jahr 2015 pro Person bei 1972 Euro im Monat. In den fünf untersuchten Jahren stieg das Einkommen laut der Zahlen des Landesamtes für Statistik insgesamt um 4,2 Prozent.

Augsburger haben bayernweit am wenigsten Geld

In Schwaben verhält es sich ganz ähnlich. Dort hatten die Menschen im Schnitt zuletzt 1911 Euro im Monat zur Verfügung und damit rund 250 Euro weniger als die Oberbayern. Besonders auffällig sind in der Region zwei Dinge: Den Bürgern der Stadt Augsburg bleibt im bayernweiten Vergleich das wenigste Geld, nämlich 1609 Euro im Monat. Und während fast im ganzen Freistaat die Einkommen in den vergangenen Jahren gestiegen sind, sind sie im Landkreis Günzburg gesunken – was vor allem an einem Einbruch vor fünf Jahren lag. Damals stürzte das Jahreseinkommen der Günzburger mit einem Schlag um rund 1100 Euro ab, um sich danach erst langsam wieder davon zu erholen. Was steckt dahinter?

„Das ist eine gute Frage“, sagt Axel Egermann, Geschäftsführer des Regionalmarketings Günzburg. Eine wasserdichte Erklärung für den rasanten Sinkflug von damals habe er nicht. Beim Blick in die Statistiken sei aber auffällig, dass in dieser Zeit vielerorts in Bayern die Zahlen gesunken seien, was unter anderem der Euro-Krise und den wirtschaftlichen Folgen geschuldet sein könnte. „Gerade einen produktionsstarken Landkreis wie unseren hat das besonders hart getroffen“, erklärt Egermann, verweist aber auf die seither wieder durchweg positive Entwicklung in der Region.

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Im Augsburger Rathaus ist man derweil nicht überrascht von den Zahlen aus dem Ministerium und der Tatsache, dass die eigenen Bürger nur 82 Prozent des bayernweiten Durchschnittseinkommens zur Verfügung haben. „Das verwundert nicht“, erklärt die für Finanzen zuständige Bürgermeisterin Eva Weber. Augsburg sei seit jeher industriell geprägt und ein Produktionsstandort vieler Großbetriebe – in der Regel aber nicht deren Firmensitz. „Mit anderen Worten: Die Mitarbeiter liegen tendenziell eher im unteren und mittleren Einkommensbereich“, sagt Weber.

Zudem komme dem urbanistischen Begriff des „Speckgürtels“ in Augsburg eine besondere Bedeutung zu – in zweierlei Hinsicht. Gerade Besserverdienende würden die Möglichkeit nutzen, sich in stadtnahen Lagen anzusiedeln, ohne auf die Angebote der Großstadt verzichten oder längere Pendlerstrecken bewältigen zu müssen. Auf der anderen Seite wird die Stadt als Wohnort gerade für in München arbeitende Menschen immer attraktiver – unter anderem bedingt durch „exorbitante Wohnraumkosten im Großraum München“. Dieser Zuzug von Besserverdienern werde sich in den kommenden Jahren auch auf die Einkommen in Augsburg auswirken, ist Weber überzeugt.

Mieten steigen schneller als Einkommen

Die Lage in und rund um die bayerischen Großstädte ist es, was die SPD im Landtag beunruhigt. Nach der Antwort auf ihre Anfrage zur Einkommensentwicklung stellte die Abgeordnete Ruth Müller fest: „Die Lebensverhältnisse in Bayern variieren immer noch sehr stark je nach Wohnort. Das ist für die Entwicklung Bayerns überaus negativ.“ Durch die Ungleichheit ziehe es immer mehr Menschen in die Metropolregionen, wo insbesondere die Wohnungsnot immer größer werde. Auch, weil die Mieten dort schneller steigen als die Einkommen. Im Stadtgebiet München stieg das verfügbare Einkommen zwischen 2012 und 2015 um 4,2 Prozent – die Mieten laut des Immobilienverbandes Deutschland im gleichen Zeitraum um mehr als zehn Prozent.

Die Bestverdiener Bayerns wohnen nach den Angaben des Sozialministeriums übrigens im Landkreis Starnberg. Dort haben Einwohner monatlich 2907 Euro zur Verfügung – im Schnitt also rund 1300 Euro mehr als ein Augsburger.

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