Wetterdienst warnt vor Schnee, Glätte und Sturmböen
Der Wetterdienst warnt auch in Schwaben bis zum Donnerstagmorgen vor Schnee und Sturmböen. Besonders das Allgäu ist betroffen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Bayern Wetterwarnungen herausgegeben, die noch bis zum Donnerstagmorgen anhalten sollen (Stand: 23 Uhr). Im Ost- und Unterallgäu sowie im Kreis Lindau gibt es amtliche Unwetterwarnungen vor starkem Schneefall und vor Schneeverwehungen, die bis 9 Uhr anhalten sollen.
Im Rest von Schwaben erwartet der DWD keine Unwetter. Hier gibt es aber immerhin Wetterwarnungen vor Sturmböen. Alle aktuellen Warnungen finden Sie auch auf der Seite des DWD.
Die Deutsche Bahn warnte am Mittwoch Zugreisende, dass es auf den Bahnsteigen zu Eisbildung und erhöhter Glättegefahr komme. "Bitte bleiben Sie hinter der Sicherheitslinie zurück, bis der Zug zum Stehen gekommen ist und geben Sie Acht beim Ein- und Ausstieg", hieß es.
Unfälle durch Schnee und Eis in der Region
Schnee und Glatteis machen Autofahrern und Fußgängern in Bayern schon seit der Nacht zu schaffen. Allerdings blieb es meist bei kleineren Unfällen.
Im Raum Augsburg wurden einige Verkehrsunfälle mehr als üblich gemeldet - auch auf der A8 und der B17, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Außerdem gab es am Nachmittag einen Unfall auf einer Verbindungsstraße zwischen Schwabmünchen und Graben, bei dem eine Frau leicht verletzt wurde.
Insgesamt sei die Situation allerdings nicht besonders problematisch gewesen. "Es war kein Verkehrschaos auf den Augsburger Straßen", sagte sie. Mehr zu den Folgen von Eis und Schnee im Raum Augsburg lesen Sie hier: Glatteis sorgt für Unfälle und Knochenbrüche
In Oberbayern war die Verkehrslage ebenfalls weitestgehend ruhig, auch wenn der Tag nicht gerade verheißungsvoll begonnen hatte. Bereits in der Nacht zum Mittwoch war in München ein Lastwagen wegen Glatteises umgekippt.
Auf der Autobahn 96 hatte Tropfwasser von einer Fußgängerbrücke zwischen den Anschlussstellen München-Blumenau und München-Laim zu einer Eisfläche auf der Fahrbahn geführt, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin geriet das Gespann ins Schleudern, der Anhänger des Lasters kippte um. Die A96 in Richtung München blieb über Stunden gesperrt, es entstand ein Schaden von rund 20.000 Euro.
"Die Gehwege und Fußgängerbereiche waren glatter als die Straßen", sagte ein Polizeisprecher in München und empfahl Fußgängern, kleinere Schritte zu machen und nicht zu rennen. Auch in der Region passten sich die Autofahrer an. Es gebe wie üblich zwar ein paar Unfälle, aber nur mit Blechschäden, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd." axhe, dpa
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