Wie Flüchtlinge in Ansbach auf das Attentat reagieren
Mehrer Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak haben in Ansbach für Frieden demonstriert. Einige von ihnen haben nach dem Anschlag offenbar Angst.
Mehrere Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak haben nach dem Anschlag in Ansbach am Dienstag für Frieden demonstriert. Am Tatort, wo am Sonntagabend ein Syrer eine Bombe gezündet hatte, sprachen sie mit Journalisten und hielten entsprechende Schilder hoch. "Wir liefen vom Mord weg, weil wir friedlich leben wollen", "Wir sind Menschen wie ihr" und "Meine Religion ist Liebe" stand auf den Plakaten geschrieben. "Wir sind Muslime, keine Terroristen", sagte ein junger Flüchtling.
Eine Deutschlehrerin, die die Gruppe begleitete, berichtete, dass die Flüchtlinge seit dem Anschlag Angst hätten, auf die Straße zu gehen. "Sie wollen nicht durch ihr Aussehen als Terroristen abgestempelt werden", sagte Franziska Schmidt. "Sie wollen damit ausdrücken, dass sie immer freundlich gestimmt waren und sind." dpa/AZ
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