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Rettung
16.06.2018

Wie geht es der Unglücks-Kuh?

Markus Grieser und seine Kuh Regina, die ein echtes Abenteuer hinter sich hat. Fünf Tage lang war die trächtige Kuh verschollen. Dann wurde sie in einem sechs Meter tiefen Loch gefunden und gerettet.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Vor wenigen Wochen war die trächtige Regina in ein Loch gestürzt. Fünf Tage lang musste sie in sechs Metern Tiefe ausharren. Sie ist nicht der einzige tierische Pechvogel

Niemand hatte damit gerechnet, Regina lebend zu finden. Jetzt grast die trächtige Kuh friedlich auf einer Wiese in der Gemeinde Halblech im Landkreis Ostallgäu. „Sie macht sich gut“, sagt ihr Besitzer Markus Grieser. Das ist nicht selbstverständlich, denn Regina hat ein echtes Abenteuer hinter sich.

Vor einigen Wochen war sie wohl beim Grasen in ein Loch im Boden gestürzt – sechs Meter in die Tiefe (wir berichteten). Dort musste sie fünf Tage lang ausharren, ohne Futter und Wasser. Bis ein Urlauber nichts ahnend über die Wiese spazierte und auf das Loch aufmerksam wurde – samt der Kuh darin. Der Urlauber alarmierte den Landwirt eines nahe gelegenen Gehöfts, der wiederum Reginas Besitzer Grieser informierte. Der rückte mit dem Bagger an, erweiterte das Loch und stieg zu seiner Kuh hinab. „Sie hat mich erkannt und gemuht“, berichtet der 49-jährige Landwirt. Mit einer Seilwinde wurde die Kuh aus dem Schlamm im Boden befreit und an die Oberfläche gezogen. Schon unmittelbar nach ihrer Rettung habe sie auf allen vieren gestanden und sei weggetrottet. Mit einem Viehtransporter sei die neunjährige Regina dann zurück zum Stall gebracht worden. „Dort hat sie direkt 40 Liter Wasser gesoffen“, sagt ihr Besitzer. Markus Löchle, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Buching, die das Loch während der Bergung der Kuh ausgeleuchtet hatte, ist immer noch baff, dass das trächtige Tier die Strapazen so gut überstanden hat. „Da hat keiner mit gerechnet“, sagt er. Die Kuh erwartet ihr achtes Kalb.

Doch wie war Regina überhaupt in den Schlamassel geraten? „Das Loch war mit Gras überwachsen“, erklärt Grieser. Die Kuh sei wohl beim Grasen abgestürzt. Martin Nell, Sprecher der Regierung von Oberbayern, bei der das Bergamt Südbayern angesiedelt ist, weiß mehr über die tückische Stelle. Unter dem Grundstück sei Ende der 1940er Jahre Braunkohle abgebaut worden, erklärte er. „Die Existenz einiger Stollen ist dem Bergamt Südbayern und dem Grundstückseigentümer seit längerem bekannt.“ Diese seien entsprechend beobachtet worden, vorhandene Öffnungen habe man verfüllt. Der Bruch des Stollens, der durch starke Regenfälle und das Gewicht der Kuh entstanden war, sei mittlerweile mit Kies aufgefüllt worden. „Beim Bergamt Südbayern laufen aktuell detailliertere Erkundungen zum vorliegenden Altbergbau in Halblech“, teilte Nell weiter mit. Details zur Lage von Bergwerkszugängen in der Gegend nenne seine Behörde aus sicherheitsrechtlichen Gründen grundsätzlich nicht.

Es braucht allerdings keinen alten Bergstollen, damit Tiere in missliche Lagen geraten. Im April hatte eine Ziege für Aufsehen gesorgt, die aus einem Steinbruch in Unterfranken gerettet wurde. Flöckchen, so hieß das Tier, war vor zwei Jahren auf dem Weg zum Schlachter ausgerissen und hatte danach wild in der Gegend des Steinbruchs bei Collenberg gelebt. Zuletzt war die weiße Hausziege auf einen Vorsprung in einer steilen Felswand des Steinbruchs geraten und dort etwa eine Woche lang gefangen gewesen. Sie lebt jetzt auf einem Gnadenhof. Ende Mai war eine Kuh auf einer Alm in Oberbayern ihrer eigenen Wege gegangen – und auf einem Baugerüst gelandet. Das Tier sei „auf der Suche nach Abwechslung“ bei Oberaudorf nahe der Grenze zu Österreich auf das an einer Brücke installierte Gerüst gestiegen, dann über zwei Etagen abgerutscht und nicht mehr weitergekommen, schrieb die Feuerwehr damals auf Facebook. Und auch einen aktuellen Fall gibt es: Erst in dieser Woche hatte sich eine Ziege in Unterfranken auf das Dach eines Bahnhofs verirrt. Wera Engelhardt, dpa

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