"Wiesel gab den Opfern der Shoa eine Stimme"
"Er gab den Opfern der Shoa eine Stimme, die weltweit gehört wurde", sagte der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde in Würzburg.
Der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat den Tod von Elie Wiesel als großen Verlust nicht nur für die jüdische Welt bedauert. "Er gab den Opfern der Shoa eine Stimme, die weltweit gehört wurde", sagte der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde in Würzburg am Sonntag.
Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde in München, nannte den Verstorbenen einen "unbeirrbaren Kämpfer gegen Hass, Gewalt, Intoleranz und Unterdrückung". Die frühere Zentralratspräsidentin würdigte dessen Werk als eine der "ergreifendsten Stimmen wider das Vergessen und das Wiederholen".
Der Friedensnobelpreiträger und Holocaust-Überlebende Elie Wiesel war am Samstag im Alter von 87 Jahren in den USA gestorben. dpa/lby
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