Wird der Ferienstart zum Chaos?
ADAC warnt vor langen Staus
Der Start in die Ferien könnte am nächsten Wochenende für Autofahrer zur Qual werden. Mit dem Ferienstart in Bayern und Baden-Württemberg sind dann Urlauber aus allen Bundesländern unterwegs. Der ADAC warnt daher vor vollen Autobahnen und langen Staus. „Wer kann, sollte an diesem Wochenende das Auto stehen lassen“, riet der Autoklub am Montag. „Es wird sicherlich eines der schlimmsten Wochenenden in diesem Sommerreiseverkehr“, sagte ein Sprecher. Bessere Reisetage seien Dienstag und Mittwoch in der kommenden Woche.
Auch der Flughafen München bereitet sich auf einen Ansturm vor. Während der Sommerferien in Bayern haben die Fluggesellschaften mehr als 51000 Flüge angemeldet, wie der Airport mitteilte. In dieser Zeit werden voraussichtlich weit mehr als sechs Millionen Reisende den Münchner Flughafen als Start- und Landeplatz oder zum Umsteigen nutzen. Die meisten internationalen Flüge gehen zu den klassischen Feriendomizilen in Südeuropa und rund um das Mittelmeer. Alleine nach Italien sollen mehr als 2300 Maschinen starten, in Richtung Spanien sind es rund 2000, nach Frankreich gut 1200. Mehr als 900 Flieger bringen Urlauber zu den griechischen Inseln und zum griechischen Festland. Unangefochtener Spitzenreiter bei den touristischen Einzelzielen ist nach wie vor Palma de Mallorca mit knapp 500 Starts.
Auf den Straßen in Deutschland sind vor allem die Verbindungen in den Süden belastete Staustrecken; aber auch in Richtung Nord- und Ostsee kann es eng werden. Auch im benachbarten Ausland sowie in Italien und auf dem Weg nach Kroatien müssen Staus und Behinderungen eingeplant werden. An allen Samstagen im Juli und August gilt laut ADAC auf den meisten deutschen Autobahnen von 7 bis 20 Uhr ein erweitertes Fahrverbot für Lastwagen über 7,5 Tonnen. (dpa)
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