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Terror
27.07.2016

Wurde der Ansbacher Attentäter vom IS eingeschleust?

Der islamistische Attentäter von Ansbach wurde über Handy-Chat gesteuert.
Foto: Daniel Karmann (dpa)

Der islamistische Attentäter von Ansbach wurde über Handy-Chat gesteuert. Derweil wird auch bekannt: Der Münchner Amokläufer war angeblich ein Rechtsextremist.

Der islamistische Attentäter von Ansbach ist nach neuesten Erkenntnissen der Ermittler über einen Handy-Chat von einem Dritten gesteuert worden. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat bei der CSU-Klausurtagung die direkte Verbindung zu einem Hintermann bestätigt: „Es hat offensichtlich einen unmittelbaren Kontakt mit jemandem gegeben, der maßgeblich auf dieses Attentatsgeschehen Einfluss genommen hat“, sagte Herrmann. Damit mehren sich die Hinweise, dass die Terrorgruppe IS den 27-Jährigen angeworben und nach Deutschland geschleust hat.

Bisher wissen die Ermittler zwar noch nicht, wer die Kontaktperson ist und wo sie sich aufgehalten hat, doch die Kommunikation mit dem Unbekannten endete offenbar erst kurz vor dem Bombenanschlag. Bei dem Attentat waren 15 Menschen teils schwer verletzt worden. Der Täter Mohammad D. starb durch die Detonation. Schon früh hatte es Berichte gegeben, dass D. am Eingang zu dem Konzert in Ansbach bis kurz vor der Tat hektisch mit seinem Handy telefoniert habe. Ob der Chat-Kontakt schon vor D.s Einreise nach Deutschland bestanden hat, wollen die Ermittler noch klären.

Mohammad D. hatte keinen Job, war mittellos

Auffällig ist außerdem, dass bei dem abgelehnten Asylbewerber eine größere Geldsumme in einer Rolle aus 50-Euro-Scheinen gefunden worden ist. Mohammad D. hatte keinen Job, war mittellos. Die Höhe des gefundenen Betrages mache es unwahrscheinlich, dass es sich um das Taschengeld eines Asylbewerbers in Deutschland handle, sagte Innenminister Herrmann.

Der Rucksack eines 27-jährigen der zuvor einen Sprengsatz zur Explosion gebracht hatte liegt am 25.07.2016 in Ansbach Bayern am Tatort. Bei der Explosion ist am späten Sonntagabend 24.07 ein Mann getötet worden, elf weitere Menschen wurden verletzt. Die Explosion ereignete sich in der Innenstadt vor einer Gaststätte. Der mutmaßliche Täter, ein Flüchtling aus Syrien, habe die Absicht gehabt, ein Musikfestival mit 2500 Besuchern zu "unterbinden", sei aber nicht auf das Gelände gekommen, so der Innenminister. Foto: Daniel Karmann/dpa +++c dpa - Bildfunk+++
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Bombenanschlag erschüttert Ansbach
Foto: Daniel Karmann

Es gibt Hinweise, dass der Syrer vom IS aus Bulgarien nach Deutschland geschickt wurde. Demnach sagte er seinem Therapeuten, dass er in Bulgarien zwei Monate im Gefängnis gesessen hatte, mit Stöcken geschlagen und dann mittellos auf die Straße gesetzt wurde. Dann habe sich sein Schicksal gewendet, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Ein Syrer soll ihm einen Flug nach Österreich spendiert haben.

In Deutschland war Mohammad D. in therapeutischer Behandlung, unter anderem im Therapiezentrum des Lindauer Flüchtlingshilfe-Vereins „Exilio“. Ein Therapeut schrieb Anfang 2015 in einem Gutachten, dass er D. einen „spektakulären“ Suizid zutraue. Wörtlich heißt es in dem Gutachten laut Bild: „Herr D. ist ein extremer Geist, und es ist ihm durchaus zuzutrauen, dass er selbst seinen Selbstmord noch spektakulär in Szene setzt.“ Allerdings sind der Verein „Exilio“ und die von ihm gefertigten Gutachten nach Informationen unserer Zeitung in Fachkreisen umstritten.

Wendung im Fall um Amokläufer von München

Eine Wendung gibt es auch im Fall des Amokläufers von München. Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen war der 18-jährige Deutsch-Iraner David Ali S. ein Rechtsextremist. Er soll es als „Auszeichnung“ verstanden haben, dass sein Geburtstag, der 20. April, auf den Geburtstag von Adolf Hitler fiel. Wie die Zeitung weiter berichtet, gehen die Ermittler daher auch dem Verdacht nach, dass der Amokläufer am Freitag gezielt Menschen ausländischer Herkunft getötet hat.

Nach den Attentaten der vergangenen Wochen stellt die Bayerische Staatsregierung heute ein umfangreiches Paket mit Sicherheitsmaßnahmen vor. So will Bayern die Polizei personell aufstocken und besser ausrüsten. In einem Strategiepapier ist die Rede von Elektroschockern, modernen Dienstwaffen und besonders stabilen Titanhelmen.

Die Deutsche Bahn kündigte an, die Videoüberwachung auszubauen und 500 neue Sicherheitskräfte einzustellen. mit afp

Nach den tödlichen Schüssen in München herrschte Panik in der Stadt. Rund 2300 Polizisten waren am Abend und in der Nacht im Einsatz.
32 Bilder
Der Abend in Bildern: München im Ausnahmezustand
Foto: Felix Hörhager (dpa), Matthias Balk (dpa), Lukas Schulze (dpa), Andreas Gebert (dpa), Sven Hoppe (dpa)
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