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Freizeit
04.06.2018

Zeit zum Schwimmen und Sonnen

Ein Sprung in den Ammersee dürfte in den nächsten Tagen wettermäßig oft glücken. Zwar nimmt im Laufe der Woche die Neigung zu Gewittern und Schauern zu, am Anfang der Woche soll es aber laut Wetterdienst erst einmal trocken und warm sein.

Der Wetterdienst sagt sommerliche Temperaturen für die nächsten Tage voraus. Wer das angenehme Nass im Freistaat genießen will, sollte allerdings die Regeln kennen

Schwimmen, Angeln, Grillen und vielleicht noch Campen – die bayerischen Seen haben in den warmen Monaten des Jahres viel Potenzial für Erholung und Urlaub vor der Haustür. Doch nicht alles ist am und im Wasser erlaubt. Gut zu wissen, wo man sein Zelt nicht aufschlagen sollte, wo sogar die Länge von Hundeleinen geregelt ist, wo nachts Tauchverbot herrscht und an welchem Grillplatz der Sonnenuntergang besonders schön sein soll.

Das Wichtigste vorab: Der Großteil der bayerischen Badeseen – über 90 Prozent– glänzt mit einer ausgezeichneten Wasserqualität. Das belegen Zahlen des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Rund um den Chiemsee zum Beispiel gibt es 15 Messstellen. Deren Auswertung bescheinigt dem „bayerischen Meer“ eine ausgezeichnete Wasserqualität. Auch bei der Prüfung des Starnberger Sees gab es Ende April nichts zu beanstanden. Nur an zwei Badestellen in Bayern war 2017 laut Gesundheitsamt die Wasserqualität mangelhaft: am Satzdorfer See in Oberfranken und an der Badestelle Wasserwacht am See Freigericht Ost in der Oberpfalz. Für den Kleinen Brombachsee in Mittelfranken galt 2017 wegen Blaualgen zeitweise eine Badewarnung. Aktuell allerdings ist laut Gesundheitsamt das Baden kein Problem mehr. Erst vor wenigen Wochen meldete die Behörde allerdings, dass in zwei südbayerischen Seen, dem Seehamer See im Landkreis Miesbach und dem WakeLake im Landkreis Landshut, multiresistente Keime entdeckt wurden. Aber auch das erhöhe das Gesundheitsrisiko nicht, hieß es. Gesunden Menschen setzten die Keime nicht zu.

Die Wahrscheinlichkeit, an bayerischen Seeufern einen Platz zum Wildcampen zu finden, ohne mindestens eine Ordnungswidrigkeit zu begehen, ist gering. Das Problem: Die Ufer vieler bayerischer Seen sind Landschaftsschutzgebiete, das gilt zum Beispiel rund um den Chiemsee und für große Teile am Starnberger See und am Ammersee, wie Karten des bayerischen Umweltministeriums verraten. Die Landkreise und kreisfreien Städte sind für den Erlass der Verordnungen für diese Schutzgebiete zuständig. Die Regeln für den Chiemsee sehen zum Beispiel vor, dass das Zelten außerhalb der zugelassenen Campingplätze einer Genehmigung bedarf. Ähnlich sieht es am Ammersee und am Waginger See aus. Die naheliegende Alternative sind die zahlreichen Campingplätze rund um die Seen. Eine etwas ausgefallene, aber romantische Alternative dürfte das Übernachten auf dem Wasser sein: Am Chiemsee beispielsweise ist mit einigen Auflagen das Übernachten im Boot auf dem Wasser erlaubt. Ähnlich sieht es auf dem Starnberger See aus.

Kompliziert sind die Regelungen rund um Haustiere an und in den Seen. An beinahe jedem Ufer herrschen andere Vorschriften. Und an manchen Seen ändern sich die Vorschriften auch mit den Jahreszeiten. Am Starnberger See zum Beispiel sind Hunde in der Hauptsaison in den meisten Erholungsgebieten am Wasser nicht erlaubt, auch nicht an der Leine, teilte das zuständige Landratsamt mit.

Verboten – das ist die am häufigsten verwendete Vokabel der zuständigen Behörden beim Thema Grillen an bayerischen Seeufern. Der Markt Murnau am Staffelsee hingegen empfiehlt auf seiner Website gezielt einen Grillplatz an der Murnauer Bucht – und ganz besonders die Sonnenuntergänge, die man von dort betrachten kann.

Auch ohne Korallenriffe oder außergewöhnliche südländische Meerestiere sind die bayerischen Seen bei Sporttauchern sehr beliebt. Doch auch wenn die Gewässer still und friedlich daliegen: Sie bergen Gefahren. An der berühmten Allmannshauser Steilwand im Starnberger See zum Beispiel kommen immer wieder Taucher ums Leben. Auch die anderen großen Seen bieten faszinierende Unterwasserwelten – Taucher müssen aber einige Auflagen beachten. Im Chiemsee müssen die Naturschutzgebiete und die Schifffahrtsstraßen gemieden werden, in den Ammersee darf man ab eine Stunde nach Sonnenuntergang nicht mehr steigen, dort herrscht ein Nachttauchverbot. Ein „Highlight der bayerischen Tauchszene“ nennt die Gemeinde Kochel am See den Walchensee, ist er mit 192 Meter auch der tiefste See Bayerns. Tief unter der Wasseroberfläche können Taucher einen alten VW Käfer entdecken.

Die bayerische Badeverordnung, die grundsätzlich Nacktbaden an bayerischen Seen verboten hatte, ist seit 2013 ausgelaufen. Seither müssen die Kommunen bestimmen, wie sie es mit der Textilfreiheit an den Badegewässern halten wollen. Doch darüber hinaus gilt noch das Ordnungswidrigkeitengesetz. Das schreibt vor, dass die Allgemeinheit vom Verhalten anderer nicht belästigt werden darf. Sollten sich also auch an Badestränden ohne explizite Regeln andere Badegäste durch die Nacktbader gestört fühlen, handeln diese ordnungswidrig – auf der sicheren Seite ist man auf den FKK-Liegewiesen. Sophie Schmidt, dpa

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