Zugunglück Bad Aibling: Fahrdienstleiter will Gefängnis verlassen
Wegen fahrlässiger Tötung wurde der Mann zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Sein Anwalt stellte einen Antrag auf vorzeitige Entlassung. In 14 Tagen soll die Entscheidung fallen.
Zwei Jahre nach dem Zugunglück am 9. Februar von Bad Aibling will der verurteilte Fahrdienstleiter früher aus dem Gefängnis entlassen werden, berichtet Antenne Bayern . Der Mann habe über seinen Anwalt einen Antrag zur vorzeitigen Entlassung für den 9. März gestellt, sagte ein Sprecher des Landgerichts Traunstein am Freitag.
Gericht muss prüfen
Der Antrag wird dem Sprecher zufolge gerichtlich geprüft. Die Entscheidung werde wohl innerhalb der nächsten 14 Tage fallen. Sollte das Gericht dem Antrag entsprechen, wird der Rest der Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt.
Beim Zusammenstoß zweier Nahverkehrszüge waren zwölf Menschen ums Leben gekommen, weitere 89 Insassen wurden verletzt. Das Landgericht Traunstein hatte den zuständigen Fahrdienstleiter der Bahn im Dezember 2016 wegen fahrlässiger Tötung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Mann hatte - vom verbotenen Handyspielen abgelenkt - die Signale falsch gestellt.
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