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Zugunglück
10.02.2016

Zugunglück von Bad Aibling: Wie Retter mit dem Einsatz fertig werden

Für die Retter ist der Einsatz nach dem Zugunglück belastend.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Schreie, zerstörte Züge und blutüberströmte Menschen - die Rettungskräfte erleben nach dem Zugunglück bei Bad Aibling belastende Szenen. Wie sie damit umgehen.

Als die ersten Retter direkt nach dem Zugunglück vor Ort eintreffen, bietet sich ihnen ein Bild des Grauens. Sie hören Schreie. Und sie sehen zwei verkeilte Züge, blutüberströmte Verletzte und abgetrennte Gliedmaßen. Trotz dieser belastenden Eindrücke müssen die Einsatzkräfte sofort funktionieren. Wie schaffen sie das?

Rosenheims Kreisbrandleiter Richard Schrank war am Dienstag als einer der ersten Helfer an der Unglücksstelle. "Erst einmal war eine Blockade da", sagt er. Auch andere Retter berichten, dass sie erst einmal die Lage sondieren mussten. Trotzdem funktionierte die Hilfe sofort. Verletzte wurden versorgt, eingeklemmte Menschen aus den Zügen geschnitten und zehn Tote geborgen.

"Rettungskräfte werden sehr gut geschult und auf belastende Einsätze vorbereitet, sodass sie im Ernstfall die gelernten Abläufe routiniert abspulen können", erklärt Dieter Lenzenhuber. Er ist Schwabens Teamleiter der Einsatzkräfte-Notfallversorgung, die Retter bei Einsätzen und bei der späteren Aufarbeitung der Erlebnisse begleitet. Lenzenhuber steht mit Betreuern in Bad Albing in Kontakt. Es sei möglich, dass die dortigen Einsatzkräfte in den kommenden Wochen auch von dem Team aus Schwaben betreut werden.

Zugunglück bei Bad Aibling: Kameradschaft hilft bei solch belastenden Einsätzen

Lenzenhuber betont, dass die Einsatzkräfte vor Ort ihre antrainierten Mechanismen zielgerichtet abspulen müssen. Es sei wichtig, dass die Retter bei dieser helfenden Routine nicht gestört werden. Daher müssten sie vorher auch lernen, mit dem Andrang der Medien umzugehen, der auch jetzt nach dem Zugunglück bei Bad Aibling gewaltig war.

Die Bilder des Zugunglücks nahe Bad Aibling. Die Rettungsteams waren tagelang im Einsatz.
32 Bilder
Bilder der Zerstörung: Hunderte Retter nach Zugunglück im Einsatz
Foto: Peter Kneffel, dpa

Nach den Einsätzen können sich die Retter an betreuende Einrichtungen und Fachkräfte wenden, um über das Erlebte zu sprechen und es so zu verarbeiten. Die vertraulichen Einzel- oder Gruppengespräche können verhindern, dass es zu posttraumatischen Belastungsstörungen kommt. "Das wird sehr unterschiedlich angenommen", sagt Lenzenhuber.

Das sich nicht alle an die Betreuung wenden, sei bei Rettungsdiensten und Feuerwehren vor allem eines wichtig: Kameradschaft. "Manche machen sich über Feuerwehrfeste lustig, doch hier wird ein Zusammenhalt gestärkt, der bei belastenden Einsätzen wichtig wird", führt Lenzenhuber aus. Nicht alleine mit den Eindrücken umgehen zu müssen und darüber reden zu können - das sei entscheidend, damit Retter mit solchen Szenen wie jetzt nach dem Zugunglück bei Bad Aibling fertig werden.

So läuft die Bergung der Züge bei Bad Aibling ab 

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