Zum Start ins Wochenende: Klärschlamm sorgt für Behinderungen auf A9
Auf der A9 ist es im Feierabendverkehr am Freitag zu erheblichen Behinderungen gekommen. Ein LKW hatte auf der Autobahn Klärschlamm verloren. Der Rückstau reichte bis Manching.
Auf der Autobahn A9 in Richtung Nürnberg hat am Freitagnachmittag bei Ingolstadt ein Lastwagen Klärschlamm verloren und für erhebliche Behinderungen im Feierabendverkehr gesorgt. Laut Polizeibericht gab es zudem auf Höhe der Ausfahrt Manching einen Auffahrunfall.
Feuerwehr Ingolstadt befreit Autobahn von Klärschlamm
Aufgrund eines technischen Defektes löste sich am Lastwagen um kurz nach 16 Uhr zwischen den Ausfahrten Ingolstadt-Ost und Ingolstadt-Nord eine Klappe, so dass sich die gesamte Ladung Klärschlamm auf den rechten Fahrstreifen ergoss. Wie die Polizei berichtet, musste der Fahrstreifen auf einer Länge von über 100 Meter gesperrt werden.
Etwa eineinhalb Stunden war die Berufsfeuerwehr Ingolstadt mit der Reinigung der Fahrbahn beschäftigt, der Verkehr staute sich bis Manching zurück. Bis 18 Uhr ging es auf der A9 zwischen dem Dreieck Holledau und Ingolstadt daher nur schrittweise voran.
Auffahrunfall sorgt zusätzlich für Behinderungen
Kurz vorher war es gegen halb vier nachmittags auf Höhe der Ausfahrt Manching schon zu einem Auffahrunfall gekommen. Nach Polizeiangaben war ein 58-jähriger Mercedesfahrer aus Fürth aus Unachtsamkeit mit dem vor ihm fahrenden Lastwagen kollidiert. Dabei wurde das Auto so stark beschädigt, dass es auf dem rechten Fahrstreifen über 200 Meter sein Motoröl verlor.
Der Mercedes musste abgeschleppt werden, die Feuerwehr Langenbruck sowie eine Ölspurbeseitigungsmaschine waren bis circa 18 Uhr mit den Reinigungsarbeiten beschäftigt, weshalb der rechte Fahrstreifen abgesperrt wurde. Zusammen mit dem anderen Zwischenfall bei Ingolstadt entstand ein Rückstau von etwa 10 Kilometern im Feierabendverkehr. AZ
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