72-Jähriger bei Brand in Wohnhaus lebensbedrohlich verletzt
Zwei Personen wurden bei einem Brand am Dienstagmorgen in Lindau verletzt, eine davon schwer. Das Feuer brach offenbar in der Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses aus.
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus am Dienstagmorgen in der von-Eichendorff-Straße in Lindau wurde ein 72-jähriger Mann schwer und ein 65-jähriger Mann leicht verletzt. Sie erlitten beide Rauchgasvergiftungen, teilte ein Polizeisprecher mit. Beide Personen befinden sich in Behandlung.
Einer Nachbarin fiel kurz nach halb sieben starke Rauchentwicklung auf, berichtet die Polizei. Ein Rauchmelder hatte bereits angeschlagen, die Frau rief den Notruf.
Als die Rettungskräfte eintrafen quoll dichter Rauch aus einer Wohnung im Erdgeschoß. Die Einsatzkräfte konnten das Gebäude nur mit Atemschutzmasken betreten.
Aus einer Wohnung im Erdgeschoß retteten sie den 65-jährigen Mann, er war ansprechbar und hatte eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten. Aus einer anderen Wohnung musste die Feuerwehr einen nicht mehr ansprechbaren 72-Jährigen tragen. Er hatte sich bereits eine lebensbedrohliche Rauchgasvergiftung zugezogen.
Die Lindauer Kriminalpolizei führt derzeit die Ermittlungen am Brandort durch. Fest steht demnach, dass der Brand im der Erdgeschosswohnung des 72-Jährigen ausgebrochen war. Auch die darüber liegende Wohnung wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Der durch den Brand entstandene Gesamtschaden wird derzeit auf rund 200.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist noch nicht bekannt und muss noch ermittelt werden. AZ
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