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Kette
30.08.2017

Der Möbel-Mann: Das ist der neue Ikea-Chef

Jesper Brodin (rechts) ist der neue Chef des Möbelherstellers Ikea.
Foto: Ikea, dpa

Jesper Brodin tritt sein Amt als neuer Chef des Ikea-Imperiums an. Der Musikliebhaber soll darüber wachen, dass der Konzern nicht den Anschluss ins Internet-Zeitalter verliert.

Es klang fast ein wenig wehmütig. „Ich werde vermutlich nicht mehr genausoviel Zeit für das Sonntagskreuzworträtsel im Svenska Dagbladet haben“, sagte Jesper Brodin schon bei seiner Ernennung im Mai dieses Jahres. Ab Freitag ist der 48-jährige Göteborger ganz offiziell Chef der Ikea-Group. Er ist Schwede – so wie alle Konzernchefs vor ihm. Allerdings ist er seit der Gründung des Möbelhauses vor 74 Jahren erst der sechste „VD“, wie die Schweden ihre Firmenchefs nennen. Doch allein in den vergangenen zehn Jahren wurde dieser Posten schon viermal neu besetzt.

Brodins Vorgänger Peter Agnefjäll verlässt den Konzern nach fünf Jahren an der Spitze. Freiwillig, wie es heißt. Er freue sich darauf, „mehr Zeit für die Familie“ zu haben. „Es ist so eine intensive Rolle, ich habe immer 15 bis 16 Stunden am Tag gearbeitet. Es fühlt sich gut an, dass Jesper nun übernimmt“, sagte der scheidende Chef. Ob es beim Wechsel auch Zerwürfnisse gab, ist unbekannt. Der schwedische Konzern steckt derzeit in seiner größten Umbauphase seit 30 Jahren, um den Anschluss ins Internet-Zeitalter nicht zu verpassen.

Schon vor einem Jahr wurden die Machtbefugnisse des Konzernchefs stark beschnitten. Einkauf, Logistik sowie Produktentwicklung und damit rund 39000 von insgesamt 155000 Mitarbeitern wanderten zur rechtlich separaten Inter-Ikea-Group ab. Brodin wird ausschließlich für Endkunden, Kaufhäuser und den Internethandel verantwortlich sein. Die Söhne und Erben des noch immer rüstigen, aber inzwischen im Ruhestand befindlichen 91-jährigen Ikea-Gründers Ingvar Kamprad, Peter und Mathias, wollen, dass Brodin dem hinterherhinkenden Onlinehandel als zentralem Zukunftsgeschäft ordentlich Beine macht. Der liegt nur bei vier Prozent des Umsatzes.

Ikea: Einen Börsengang wird es wohl nie geben

Auch soll Brodin neben der Expansion klassischer Filialen zahlreiche neue Kaufhauskonzepte erproben. Ganz neue Ikea-Sparten, wie etwa im Bau- und Hotelgewerbe, sollen dagegen andernorts im Konzern erschlossen werden. Im Jahr 2012 setzten die Kamprad-Söhne das ambitionierte Ziel, den Konzernumsatz so bis zum Ende des Jahrzehnts auf 50 Milliarden Euro zu verdoppeln.

Ikea gilt als sehr verschlossenes Unternehmen, einen Börsengang wird es laut Gründerverfügung nie geben und hohe Positionen werden traditionell fast ausschließlich konzernintern vergeben. Die Firma soll weiter aus sich selbst heraus wachsen. Brodins Ernennung passt da gut hinein. Der neue Chef dürfte jedenfalls ziemlich genau wissen, wie Ikea-Patriarch Ingvar Kamprad die Zukunft des Konzerns sieht. Insgesamt fünf Jahre lang war er persönlicher Assistent von „Mr. Ikea“.

Brodin ist seit 1994 im Konzern. Damals kam der frischgebackene Ingenieur, gerade Mitte zwanzig, aus Göteborg in den Konzern. 1995 wurde er Einkaufschef für Pakistan und dann Südostasien. Zuletzt hatte er die Kreativzentrale „Ikea of Sweden“ geleitet und war für die Lieferketten und die Entwicklung des Sortiments verantwortlich.

Sparsamkeit ist das A und O

Privat ist wenig über Brodin bekannt. Er liebe Musik und das Meer, heißt es bei Ikea. Für seinen neuen Job muss er vom schwedischen Almhult ins niederländische Leiden ziehen. Denn dort liegt der Hauptsitz der weit verzweigten Ikea-Gruppe. Ob Frau Lena und die drei Kinder sich darauf eingestellt haben? „Das ist die wichtigste Frage. Man kann in der Arbeit nur funktionieren, wenn es auch zu Hause funktioniert. Meine Frau und ich sind ein Team und sind schon oft umgezogen. Das ist für uns Routine“, sagt Brodin dem Svenska Dagbladet.

Nach den in Schweden öffentlichen Einkommensangaben verdiente Brodin als Chef in Schweden im Jahr 2015 rund 6,9 Millionen Kronen beziehungsweise 720.000 Euro. Im internationalen Vergleich ist das recht wenig für Spitzenmanager. Aber bei Ikea ist das so üblich. Die Sparsamkeitskultur ist das auch von Gründer Kamprad vorgelebte A und O. Als Chef dürfte es dann aber doch etwas mehr sein: Zwar wird Brodin weniger Zeit für sonntägliche Kreuzworträtsel haben – aber vermutlich darf er sich über eine Gehaltserhöhung freuen.

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