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Computer
14.04.2014

25 Jahre Game Boy: Wie Nintendo Videospiele mobil machte

Der Vorgänger des Gameboy, Donkey Kong (o.l.), ein Exemplar der durchsichtigen Sonderedition des ersten Gameboys (o.r.), dessen Nachfolger Game Boy Advance (u.l.) und die aktuelle Version, Nintendo 3D5, im Computerspielmuseum in Berlin.
Foto: Stephanie Pilick (dpa)

Vor 25 Jahren startete ein kleines graues Kästchen eine Revolution: Nintendo brachte seinen Game Boy auf den Markt.

Das Gerät mit pixeliger Grafik auf einem Grün-Schwarz-Display war damals ein Bestseller. Nintendo baute auf dem Erfolg des Game Boy ein milliardenschweres Imperium auf. Heute wird das Geschäft vom Vormarsch der Smartphones und Tablet-Computer bedrängt. Mit den neuen Mobilgeräten sind Hunderttausende Spiele wenige Berührungen des Handy-Bildschirms entfernt.

Das Faszinierende an der Game-Boy-Story: Nintendos Gerät war damals nicht die einzige und auch nicht die technisch fortschrittlichste mobile Spielekonsole auf dem Markt. Nur wenige Monate später brachte Konkurrent Atari das Modell Lynx mit Farbbildschirm und besserer Grafik auf den Markt.

Der Game Boy wirke dagegen wie aus der Steinzeit, bemerkten US-Rezensenten. Im Jahr darauf folgten ebenfalls technisch überlegene Geräte von Sega und NEC. Sie alle sind jedoch längst vergessen, während der Game Boy in die Geschichte einging.

Für den Erfolg gab es vor allem zwei Gründe. Die Einfachheit des Geräts und ein geniales Spiel, von dem Millionen nicht die Finger lassen konnten, trugen den Game Boy zum Erfolg. Das Entwicklerteam um Gunei Yokoi und Nintendo-Patriarch Hiroshi Yamauchi entschied sich bewusst gegen einen Farbbildschirm und bessere Grafik, um die Laufzeit zu verlängern. Der Game Boy lief mit einer Batterie-Ladung 15 Stunden. Ataris Lynx-Konsole brachte es auf ein Drittel davon - und brauchte dafür auch mehr Batterien, was sie schwerer und klobiger machte. Zudem war sie doppelt so teuer.

Der grünliche Bildschirm des Game Boy hatte 160 mal 144 Bildpunkte. Eine ähnliche Auflösung hat heute jedes einzelne App-Symbol auf einem iPad-Bildschirm. Der simple LCD-Bildschirm mit nur vier Graustufen rief nach einem Spiel, das fesselnd war, ohne grafischen Rekordleitungen zu brauchen. Nintendo fand es in Russland.

Der Moskauer Mathematiker Alexej Paschitnow hatte Mitte der 80er Jahre auf seinem Sowjet-Computer ein Spiel programmiert. Darin fielen dem Baustein-Blöcke in verschiedenen Formen vom oberen Rand des Bildschirms und mussten schell gedreht und einsortiert werden. Paschitnow nannte es "Tetris". Eine russische Behörde verkaufte zunächst die PC-Rechte in den Westen. Als Nintendo-Manager Minoru Arakawa "Tetris" zum ersten Mal sah, wusste er nach eigenem Bekunden, dass er genau dieses Spiel brauchte.

Nintendo sicherte sich die Rechte in einem Bieter-Krimi gegen mächtige Gegenspieler wie die britische Verlegerfamilie Maxwell. Die Japaner machte ein Millionen-Angebot, das bei den russischen Verhandlungspartnern für große Augen sorgte. Nintendo-Manager Arakawa nahm dafür eine Schlacht vor Gericht in Kauf. Die Rechnung ging auf: Der Game Boy und "Tetris" waren vom Start weg ein Hit.

Im April 1989 kam der Game Boy in die Läden, in den ersten drei Jahren verkaufte Nintendo 32 Millionen Geräte. Zusätzlich wurde damit eine Plattform geschaffen, für die man Jahr für Jahr neue Spiele absetzen konnte. Und Nintendo achtete gnadenlos darauf, dass keine Spiele-Kartuschen am Konzern vorbei produziert wurden.

Im Jahr 1997 folgte der Game Boy Color mit Farbbildschirm, insgesamt gingen von den verschiedenen Varianten rund 150 Millionen Geräte über den Ladentisch. Der Konzern legte mit dem Game Boy Advance nach und dann mit der Nintendo DS, seinem bisherigen Bestseller mit rund 155 Millionen verkaufter Geräte. Auch der mächtige Konkurrent Sony konnte mit seiner PSP Nintendos Dominanz bei mobilen Konsolen nicht knacken.

Doch die Welt hat sich verändert. Jedes Smartphone und Tablet ist ein mobiles Spielegerät. Spiele-Apps gibt es gratis oder für wenige Euro, während ein neues Spiel für mobile Nintendo-Konsolen immer noch rund 40 Euro kosten kann. Der Game-Boy-Urenkel Nintendo 3DS verkauft sich langsamer. Im Weihnachtsgeschäft setzte der Konzern zuletzt 11,6 Millionen Geräte ab. Dem stehen hunderte Millionen Smartphones gegenüber, die technisch überlegen sind.

Nintendo hofft auf die Anziehungskraft von populären Figuren wie Super Mario, Luigi oder Zelda, um sein Konsolen-Geschäft am Leben zu halten. Branchen-Analysten raten dem Konzern, den angestammten Pfad aufzugeben und seine Spiele für Smartphone und Tablets anzubieten. Die Japaner bleiben jedoch hart: "Nintendo hat keine Pläne, seine Software auf solchen Geräten anzubieten", hieß es aus der Firmenzentrale zuletzt Anfang des Jahres nach neuen Spekulationen über Mini-Game-Apps. (dpa)

Nintendo zu eigener Geschichte

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