Der Schock nach dem Absturz von Flug 4U9525 über den französischen Alpen sitzt tief. Auch fünf Tage nach dem Unglück trauern Menschen öffentlich im Netz. Auf Facebook und Twitter werden weiter immer zahlreiche Beiträge unter den Hashtags #4U9525 oder #Germanwings veröffentlicht. Viele von ihnen handeln von Fassungslosigkeit.
Emma: "Amoktrips sind Männersache"
Fassungslos machte zuletzt auch ein Beitrag des feministischen Magazins "Emma". Darin heißt es zu Beginn: "Amoktrips sind Männersache. Und die Lufthansa hat 94 Prozent männliche Piloten. Das sollte sie ändern, meint Luise Pusch. 14 der 16 im Airbus zerschellten "Schüler" sind Schülerinnen und die zwei "Lehrer" sind Lehrerinnen. Die Opfer sind überwiegend Frauen, die Täter sind männlich."
Sprachwissenschaftlerin Luise Pusch, die Verfasserin des Artikels, hat damit eine heftige Debatte ausgelöst. Und nicht nur das: Vielfach wurde die Autorin von Usern auf Facebook oder Twitter für ihre Forderung scharf kritisiert, ja sogar beschimpft und verhöhnt.
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Luise Pusch: Mehr Frauen im Cockpit, weniger Risiko
Autorin Luise Pusch argumentiert wie folgt: Mehr Frauen im Cockpit verringern aus ihrer Sicht das Risiko, dass Piloten das Flugzeug für einen Suizid benutzen könnten. "Die Lufthansa mit ihren sechs Prozent Frauen ist ja fast so schlimm wie die katholische Kirche", schreibt sie in dem aktuellen Artikel, den sie als Glosse bezeichnet. Die Redaktion von "Emma" hingegen weist den Text als Kommentar aus. Von dieser, so Pusch auf Twitter, sei auch der Vorspann, den viele im Netz kritisierten. Die Redaktion habe da wohl "zuspitzen" wollen.
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Viele, schreibt Luise Pusch, fänden ihrn Vorschlag übrigens auch gut.
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Viele, viele andere aber sagen, "Emma" nutze eine Tragödie für die eigenen Ziele aus. Das sei "ekelhaft" und "respektlos". fla
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