Blogger machen sich über Megaupload-Gründer Kim Dotcom lustig
Nun bekommt nach Kim Jong-Il und Christian Wulff auch Megaupload-Gründer Kim Dotcom den speziellen Humor der Blogger ab - in Form witziger Bilder.
Nicht nur, dass seine Firma gesperrt wurde und er bis mindestens Ende Februar hinter Gittern sitzt: Jetzt machen sich auch noch Blogger über den Gründer von Megaupload Kim Schmitz alias Kim Dotcom lustig. Der schwergewichtige Deutsche befindet sich jetzt in einer Reihe mit Bundespräsident Christian Wulff und dem früheren Diktator von Nordkorea, Kim Jong-Il: Bilder, auf denen Dotcom seinen Blick auf bestimmte Dinge gerichtet hat, werden gesammelt unter "Kim Schmitz looking at things".
Auch Kim Jong-Il und Christian Wulff haben solch ein Blog
Vor zwei Jahren fing der Gag im Internet an: Der mittlerweile verstorbene Kim Jong-Il, damals Diktator von Nordkorea, ließ sich gerne durch seine Land führen, um sich die verschiedensten Produkte präsentieren und vorführen zu lassen. Den Medien bot sich das immer selbe Bild: Geschäftige Angestellte, die sich alle Mühe geben, Kim Jong-Il zufrieden zu stellen und daneben der Diktator mit eisernen Miene. daraus entstand der Blog "Kim Jong-Il looking at things" Seit der kursieren von Bundespräsident ähnliche - teils gefälschte - Spott-Bilder im Web, nun hat es auch getroffen.
Dem auf seine Aussenwirkung so bedachten 37-Jährigen wird jetzt ein eigener Blog gewidmet: "Kim Schmitz looking at things". Darauf zu sehen sind die skurrilsten Fotos, auf denen Schmitz alias Dotcom zu sehen ist. Mal blickt er auf eine schöne Frau, mal auf ein riesiges Steak - und mal auf den Gerichtssaal.
Kim Dotcom sitzt weiter in Haft
Derzeit muss Kim Dotcom vor allem auf eines blicken: Gitterstäbe. Der Gründer der Internet-Tauschplattform Megaupload sitzt in Haft, eine Kaution wurde nicht gewährt. Die Datentausch-Plattform Megaupload war vergangene Woche auf Betreiben der US-Behörden worden. Kim Dotcom und seine führenden Mitstreiter - überwiegend Deutsche - wurden in Neuseeland festgenommen.
Die US-Behörden werfen Schmitz vor, allein im Jahr 2010 durch seine Internetaktivitäten 42 Millionen Dollar verdient zu haben. Die Betreiber von Megaupload hätten die massiven Urheberrechtsverletzungen nicht nur gefördert, sondern auch selbst mindestens 150 Millionen Dollar daran verdient, lautet der Vorwurf. nina, dpa
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