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Kommentar
12.09.2017

Der sagenhafte, aber gefährliche Aufstieg der Smartphones

Apple stellt am Dienstag sein neues iPhone vor.
Foto: Fernando Gutierrez, dpa

Apple hat sein neues iPhone vorgestellt. Die modernen Handys sind Alleskönner und Teufelszeug. Das Problem liegt in unserer Maßlosigkeit.

Der amerikanische Kultkonzern Apple hat am Dienstagabend sein neuestes Smartphone vorgestellt. Für manche Kritiker ist es schon eine Zumutung, dass so eine Banalität hier an dieser Stelle erwähnt wird. Andere verharren seit Wochen in Vorfreude auf das neue iPhone. Sie diskutieren mögliche Funktionen, Designs oder Bildschirmgrößen.

Fakt ist: Nie zuvor in der Menschheitsgeschichte hat ein technisches Gerät, das weniger als 200 Gramm wiegt, unserem Leben so viele neue Möglichkeiten geschenkt. Und das erklärt ein wenig den Hype um das neue Modell aus Cupertino.

Ein Smartphone ist Alleskönner für alle Generationen. Man muss sich nur vor Augen führen, welche Dinge des alltäglichen Gebrauchs es mit seinen Apps inzwischen ersetzt: Landkarten, Kameras, Radio, Fernsehen, CD-Spieler, Diktiergerät, Kompass, Bankschalter, Spielekonsole, Bücherregal, Taschenrechner, Lexikon, Reisebüro, Kochbuch, Telefon und mehr.

Wir wollen uns verändern - und kaufen deswegen Smartphones

Kein Wunder, dass schon 75 Prozent der Deutschen so ein Wunderding in der Tasche haben. Und damit beginnen die Probleme. Denn das Smartphone kann auch Teufelszeug sein. Falsche Nutzung führt zu gefährlichen Nebenwirkungen. Dabei sind oft verbreitete Einschätzungen wie „Smartphones verändern die Gesellschaft” ziemlicher Humbug. Denn nicht die Geräte verändern uns. Wir wollen uns verändern und deshalb kaufen wir diesen digitalen Alltagshelfer.

Doch wie bei allem, was Spaß macht, verbirgt sich die Gefahr in der Maßlosigkeit. Es ist tatsächlich eine Erleichterung, sich mit so einem modernen Handy durch das Leben zu navigieren. Doch wer den Kopf nicht mehr hoch nimmt, dem entgeht die Realität.

Wer 1000 „Freunde“ auf Facebook hat, kann dennoch ziemlich einsam in seiner Wohnung sitzen. Wer ständig mit seinen Kontakten über WhatsApp chattet, der merkt vielleicht gar nicht mehr, wie bereichernd das intensive Gespräch mit Freunden sein kann, denen man tatsächlich in die Augen schaut. Wer ständig zur Ablenkung auf den Bildschirm schaut, dem entgeht vielleicht das Gefühl, seine Gedanken schweifen zu lassen. Im Extremfall kann er sogar das selbstständige Denken verlernen.

Die Gefahr im Umgang mit dem Smartphone liegt darin, dass viele das Ding so wenig beherrschen wie der Fahranfänger den Ferrari. Daher ist es an der Zeit, ernsthaft so etwas Altmodisches wie ein Schulfach zu erwägen: „Smartphone-Nutzung“. Denn es ist ein Fehler, Kindern so ein mächtiges Gerät in die Hand zu geben, ohne sie im Umgang damit zu schulen.

Das Smartphone-Rad ist nicht zurückzudrehen

Und die technische Entwicklung steht ja erst am Anfang. Ein Smartphone hat heute zwar stärkere Prozessoren, als der Nasa bei den Apollo-Mondlandungen zur Verfügung standen. Doch in wenigen Jahren werden die Geräte noch zehnmal schneller sein und zehnmal mehr Ablenkungen bieten.

Allein der neue Netzwerk-Standard 5G, der LTE spätestens ab 2020 ersetzt, befeuert neue, gigantische Möglichkeiten mit bislang nicht gekannten Übertragungsgeschwindigkeiten. Datenbrillen und Ausflüge in virtuelle künstliche Welten gehören bald zum Alltag. Viele Eltern werden damit überfordert sein – und erst recht Kinder.

Natürlich gibt es auch gegenläufige Trends. Smartphone-Verweigerung und analoge Entschleunigung gelten in manchen Kreisen als schick. Doch bei aller Sympathie für die Querdenker: Das Smartphone-Rad ist nicht zurückzudrehen. Wir müssen lernen, die neue Technologie klug zu beherrschen. Am besten schon in der Schule. Denn stoppen werden wir die Lust auf iPhone & Co. nicht.

Mehr zum neuen iPhone lesen Sie hier.

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