EU-Parlament stimmt am Donnerstag über Geoblocking ab
"Geoblocking" sorgt für Unmut bei Verbrauchern. Weder können sie EU-Waren online günstiger erwerben, noch Streamingdienste im Urlaub genießen. Nun entscheidet das EU-Parlament.
Durch das sogenannte "Geoblocking" werden europäische Verbraucher daran gehindert, Waren aus anderen EU-Staaten zu erwerben oder im Ausland auf Online-Inhalte zuzugreifen. Verbraucherschützer kämpfen seit Jahren gegen diese Richtlinie, während vor allem Film- und Serienproduzenten davon profitieren. Sie können ihre Inhalte an mehr Länder verkaufen.
Das EU-Parlament stimmt am Donnerstag ab
Nun soll das EU-Parlament heute über Geoblocking abstimmen. Es wird erwartet, dass das Parlament die sogenannte "Portabilitätsverordnung für Streaming-Dienste" beschließt und sich damit gegen Geoblocking entscheidet. Ab 2018 soll die Nutzung von kostenpflichtigen Diensten wie Netflix, iTunes oder Sky Go im EU-Ausland ohne Mehrkosten in gewohnter Qualität möglich sein.
Kostenlose Inhalte, wie Mediatheken bestimmter Fernsehsender, sollen allerdings weiterhin geblockt werden. AZ
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