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04.04.2012

Google Art Project: Der virtuelle Museumsbesuch

Google Street View im Museum: Beim Google Art Project kann man durch Galerien schlendern und einzelne Werke in persönliche Galerien übernehmen.
Foto: dpa

Google Street View im Museum: Beim Google Art Project kann man durch Galerien schlendern und einzelne Werke in persönliche Galerien übernehmen.

Fast 2500 Jahre alt ist die Marmorstatue einer verwundeten Amazone, die im Alten Museum in Berlin steht. Um ihren leidenden Blick zu sehen und durch ihre Ausstellungshalle zu schlendern, muss man nicht zum Berliner Lustgarten fahren. Die Statue ist eines der Kunstwerke, die Google jetzt in seinem Kunstprojekt im Internet präsentiert.

Google Art Project: Kunstwerke zugänglich machen

Es gebe eine Verpflichtung, die Kunstwerke "so breit wie irgendmöglich dem Publikum zugänglich zu machen, auch für Menschen, die nicht die Möglichkeit haben, nach Berlin zu reisen", sagt der Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Michael Eissenhauer, am Dienstag in Berlin. Bei den Kupferstichen sei dies von besonderer Bedeutung, da diese Werke wegen ihrer hohen Lichtempfindlichkeit nur einzeln in einem Lesesaal zu sehen seien. Aus den Dresdner Kunstsammlungen werden im Netz auch Werke gezeigt, die sonst nicht im Museum stehen, sondern im Depot gelagert sind.

Google Art Project: 151 Museen und Galerien sind dabei

Die mit aktuellen dynamischen Web-Techniken gestaltete Plattform bietet eine Auswahl von Kunstwerken aus 151 international renommierten Museen und Galerien - vom Acropolis Museum bis zum Zimmerli Art Museum der Rutgers University. Das Louvre ist nicht mit dabei, seit dieser Woche aber auch das Musée d'Orsay in Paris. Im New Yorker Museum of Modern Arts kann man sich etwa in den "Traum" von Henri Rousseau hineinzoomen und hineinträumen. Bislang sind mehr als 30.000 Objekte in hoher Auflösung verfügbar, annähernd 50 auch in Gigapixel-Auflösung mit rund sieben Milliarden Pixel pro Bild.

Etliche der teilnehmenden Häuser kann man im Internet so besuchen, wie man in dem Panorama-Dienst Google Street View durch die Straßen von Städten läuft. Findet man dabei ein besonders schönes Werk, kann man es in eine persönliche Galerie aufnehmen und diese auf Wunsch auch öffentlich zugänglich machen. So lassen sich dann auch die persönlichen Sammlungen anderer Nutzer erkunden.

Google verdient kein Geld mit dem Art Project

Bei der nichtkommerziellen Nutzung der digitalen Bilderfluten gelte das Prinzip des "Open Access", sagt Museumsleiter Eissenhauer. Sobald eine kommerzielle Verwendung ins Spiel komme, etwa im Zusammenhang mit Werbung, "dann verlangen wir Gebühren". Auch der Verwaltungsdirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Dirk Burghardt, betonte: "Wir achten darauf, dass wir wo immer möglich auch Rechteinhaber bleiben."

Und wie ist das mit dem kommerziellen Interesse von Google? Bei der Präsentation im Alten Museum in Berlin betont der Leiter des Google-Entwicklungszentrums in München, Wieland Holfelder: "Mit dem Art Project verdienen wir kein Geld." Es handle sich um ein werbefreies Non-Profit-Projekt. Man muss sich erst dann für die Nutzung anmelden, wenn man etwa eine persönliche Galerie einrichten will. Dann ist die Plattform über die Google-Nutzungskonten auch mit anderen Diensten des Internet-Konzerns verbunden, der für seine Einnahmen in der Online-Werbung auf hohe Nutzerzahlen angewiesen ist.

Google Art Project und Museen: Eine "Win-Win"-Situation

Zur Erfassung der beim virtuellen Museumsbesuch anfallenden Daten sagte Holfelder: "Die Tatsache, dass ein bestimmtes Bild angeschaut wird, wird protokolliert, aber nicht auf Dauer gespeichert." Bei dem Projekt gehe es darum, "das kulturelle Erbe zu erschließen und der Menschheit zugänglich zu machen, von überallher und zu jeder Zeit."

Die Museen sehen in der Zusammenarbeit - so sagt der Berliner Museumsleiter Eissenhauer - eine "Win-Win"-Situation: "Von uns kommt der Content im Sinne unseres Vermittlungsauftrages, von Google die Technologie." Der virtuelle Besuch soll zur Beschäftigung mit der Kunst anregen und der Vorbereitung von Kunstausflügen dienen. Burghardt ist es denn auch wichtig, dass die Menschen weiter nach Dresden kommen, um die Sixtinische Madonna von Raffael zu bestaunen, die in diesem Jahr 500 Jahre alt wird: "Es geht nichts über den tatsächlichen Besuch und das Blick auf das Original." dpa

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