Google Glass spricht durch den Schädelknochen
Am Montag veröffentlichte Google technische Details zu "Google Glass". Die Audio-Technik funktioniert wie bei einem Hörgerät. Kaufen kann die Google-Brille aber noch nicht jeder.
Die Google-Brille nimmt Formen an. Die wohl spannendste Eigenschaft der Cyberbrille: Sie macht Kopfhörer und Lautsprecher überflüssig. Denn das Übertragen von Audio-Signalen funktioniert wie bei einem Hörgerät. Der Sound wird via Schwingungen über den Schädelknochen ins Ohr getragen. Spüren kann der Träger diese Schwingungen nicht.
Zum Bildschirm verriet der Konzern, sie solle so gut sein wie bei einem HD-Bildschirm mit einer Diagonalen von 25 Zoll (63,5 cm) aus einer Entfernung von knapp 2,45 Metern. Die genaue Auflösung des Google Glass"-Displays steht nicht im Datenblatt. Die Brille hat 16 Gigabyte Speicher, von denen ein Nutzer 12 Gigabyte nutzen kann.
Die Google-Brille filmt Videos in HD
Die Daten werden auch an Googles Cloud-Speicherdienste gesendet. Dafür kann sich "Google Glass" über Bluetooth mit einem Android-Smartphone verbinden und hat auch einen WLAN-Anschluss. Zudem kann man entnehmen, dass die Cyberbrille eine 5-Megapixel-Kamera hat. Videos nimmt die Google-Brille in der geringsten HD-Auflösung 720p auf, also mit 1280x720 Pixeln.
Google Glass: Erste Exemplare vor offiziellem Release geliefert
Ihr Akku soll normalerweise einen ganzen Tag ohne Nachladen durchhalten. Allerdings greifen Videoaufnahmen oder -Konferenzen die Batterie stärker an, warnte Google. Derzeit ist der Konzern dabei, die erste Geräte an Test-Nutzer auszuliefern. "Hardware und Software sind fertig. Wir sehen jetzt gerade die ersten Geräte aus der Fertigungsstraße kommen", schrieb Google an die baldigen Erst-Besitzer der Brille. Google Glass hat einen Bildschirm, über den Internet-Inhalte oder Bilder in das Auge des Nutzers projiziert werden können. (mit dpa)
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