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Google
08.08.2017

"Google Home": Echte Intelligenz ist das noch nicht

Google Home kommt im minimalistischen Design: Neben dem großen Touchpad auf der Oberseite gibt es nur noch einen Stromanschluss.
8 Bilder
Google Home kommt im minimalistischen Design: Neben dem großen Touchpad auf der Oberseite gibt es nur noch einen Stromanschluss.
Foto: Franziska Gabbert, dpa-tmn

Nach Amazon bringt auch Google einen Sprachassistenten auf den Markt: Der Lautsprecher "Google Home" soll zur Steuerzentrale für ein smartes Zuhause werden. Es gibt noch Probleme.

Jetzt also auch Google. Für knapp 150 Euro schickt der Suchriese nun auch in Deutschland seinen vernetzten Lautsprecher Google Home ins Rennen gegen Alexa und Konsorten. Der in mattem Weiß und Grau gehaltene Lautsprecher soll Steuerzentrale im smarten Zuhause sein, Fragen beantworten, Aktionen ausführen oder Musik spielen. 

Sprachassistenz "Google Home": Einfache Befehle klappen recht gut

Die Installation ist denkbar einfach und dauert weniger als drei Minuten. Auspacken, einschalten, App auf das Smartphone laden und verbinden. Alles, was man sonst noch braucht, ist ein Googlekonto, schon ist die Box mit integriertem Google Assistant bereit.

Einfache Abfragen und Kommandos arbeitet Google Home sehr gut ab. „Stell einen Wecker für morgen, acht Uhr.” Kein Problem. „Wie wird das Wetter morgen in Stuttgart?” Kein Problem. Man kann Einkaufslisten anlegen, Erinnerungen stellen oder – falls man Google den Komplettzugriff gibt – schauen,  wann der gebuchte Flieger geht. Die Distanz zwischen Erde und Mond? Die neuesten Nachrichten? Das alles spuckt der Lautsprecher auf Kommando aus, auch Folgefragen sind möglich. In die Kategorie „nett, aber verzichtbar” gehören kleine Späße wie Witze auf Kommando oder gesungene Ständchen.

Auch Streamingdienste lassen sich verknüpfen, etwa Spotify, Deezer oder Google Play Musik. Über TuneIn spielt der Lautsprecher klaglos Radiosender aus aller Welt. Klanglich ist das okay, die Hifi-Anlage ersetzt ein Google Home aber nicht. Wer ohnehin schon im Googleversum unterwegs ist, kann auch seine Chromecast-Streaminggeräte über Google Home steuern. „Okay, Google. Spiele Musik von Motörhead in der Küche.” Und schon gibt die Box dem kleinen Streaminggerät das Kommando, Musik über die Küchenlautsprecher abzuspielen.

"Google Home" speichert Informationen

Auch Smarthome-Lösungen kann Google Home ansteuern. Diverse Heimüberwachungsdienste oder vernetzte Glühbirnen lassen sich bereits einbinden. Per Kommando „Okay, Google. Grünes Licht im Wohnzimmer” gibt es dann etwa Waldstimmung in der Wohnung. Mit kompatiblen Thermostaten könnte die Box auch die Temperatur regeln. 

„Okay, Google”: Sobald die „Home”-Box ihr Kommando hört, aktiviert sie die Verbindung zu Googles Servern und zeichnet Sprache für die Analyse auf. Dazu hat sie zwei Mikrofonen an Bord.
Foto: Franziska Gabbert, dpa-tmn

All das hat seinen Preis. Damit der Google Assistent seine Arbeit gut erledigen kann, muss er so viel wie möglich über seinen Nutzer wissen. Um Home voll zu nutzen, muss man sich dem Suchriesen gegenüber komplett offenbaren. Alle Sprachkommandos werden gespeichert und können im Googlekonto unter „Meine Aktivitäten” eingesehen werden. 

Mit jedem Kommando soll der Assistent noch ein wenig schlauer werden und noch bessere Antworten liefern, so das Versprechen. Doch mit jedem Kommando erhält Google auch mehr Daten über den Home-Nutzer. Außerdem lauscht Home – genau wie Amazons Echos und Dots – ständig und wartet auf sein Aktivierungskommando. Immerhin lässt sich das per Knopfdruck abstellen.

Die Probleme von "Google Home"

Ganz konfliktfrei ist der Umgang mit Google Home im Alltag allerdings nicht. Denn die Kommandos sind teils sehr eng gefasst, was manchmal zu absurden Gesprächen führt. Beispiel gefällig? Das Radio läuft, gleichzeitig klingelt das Telefon. Mit dem Kommando „Okay, Google. Ausschalten”, kommt man da nicht weiter. „Entschuldigung, ich weiß nicht, wie ich da helfen soll”, sagt die Computerstimme. „Deaktivieren”, ist der nächste Versuch. Wieder nichts. Auf das deutlich genervte „Okay, Google. Schalt dich ab” antwortet die Box fast entschuldigend: „Okay, ich höre auf zu reden.” Die Musik läuft indes weiter, bis ein Stupps auf das Bedienfeld der Box sie endlich stumm schaltet. Schöne neue Welt. 

Doch mit etwas Übung verstehen sich Mensch und Maschine mit der Zeit gut, und man lernt die gegenseitigen Grenzen kennen. Wer einmal weiß, welche Funktionen Google Home unterstützt, hat einen praktischen Assistenten für viele Gelegenheiten und ein brauchbares Radio.

Was Google allerdings wirklich ändern sollte, ist das Aktivierungskommando. Jedes „Okay, Google" ist eines zu viel. Vor allem, wenn ein Kommando nicht verstanden wurde und man die Box nochmal mit "Okay, Google" ansprechen muss, und noch mal, und noch mal. Ein Kritikpunkt, der in den USA in vielen Presseartikeln und auch in Googles Produktforum diskutiert wird. Amazons Echo und Dot lassen sich etwa wahlweise mit „Alexa”, „Amazon”, „Echo” oder „Computer” aktivieren.

Insgesamt ist Home ein solides Produkt mit ordentlich Potenzial für die Zukunft. Je mehr Anbieter Produkte und Inhalte für die Plattform liefern, desto mehr Fähigkeiten wird Home noch erhalten. Schon jetzt funktionieren Drittanbieterlösungen wie vernetzte Glühbirnen zuverlässig und einfach. Hinzu kommt der Zugriff auf Googles gesammelte Dienste und den riesigen Datenschatz des Unternehmens. 

Der Umgang mit der Box ist – abgesehen vom auf Dauer nervigen „Okay, Google” – unkompliziert, Kommandos werden meist gut verstanden, die Sprachausgabe ist angenehm. Nur überfordern darf man Google Home nicht. Innerhalb seiner Grenzen klappt das Konzept der sprachgesteuerten Lautsprecherbox mit Zusatzdiensten gut. Echte Intelligenz ist das aber nicht. Vielleicht noch nicht: Bei manch einer Herausforderung stellt der kleine Lautsprecher eine bessere Zukunft in Aussicht: „Mein Team hilft mir beim Lernen.” dpa

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