Google-Rangliste: Trump muss sich Pokémon Go geschlagen geben
Da konnte Donald Trump nicht mithalten: Pokémon Go war 2016 der weltweit meistgesuchte Begriff bei Google. Der künftige US-Präsident landete in der Rangliste nur auf Platz drei.
Bei der US-Präsidentschaftswahl konnte ihn niemand stoppen, doch gegen den Hype um Pokémon Go ist auch der künftige US-Präsident Donald Trump machtlos: Das Smartphone-Spiel war in diesem Jahr weltweit der meistgesuchte Begriff bei Google, wie der US-Internetkonzern am Mittwoch bekanntgab. Dahinter folgte Apples iPhone 7. Trump muss sich demnach mit dem dritten Platz begnügen, gefolgt vom verstorbenen US-Popstar Prince.
Bei der Personensuche belegte Trump aber den ersten Platz. Sein Name wurde nach Angaben des Internetriesen in den vergangenen zwölf Monaten am häufigsten gegoogelt. Die unterlegene US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton lag demnach auf dem zweiten Rang vor US-Schwimmstar Michael Phelps. Trumps Frau Melania belegte den vierten Platz.
Im Bereich Nachrichten landete laut Google die US-Präsidentschaftswahl auf dem Spitzenplatz. Dahinter folgten die Olympischen Spiele in Rio und der Brexit.
Unter den 2016 verstorbenen Stars rangierten hinter Prince Rockstar David Bowie, die US-Sängerin Christina Grimmie, der britische Schauspieler Alan Rickman und Box-Legende Muhammad Ali.
Die am häufigsten gegoogelten Filmtitel waren "Deadpool", "Suicide Squad", "The Revenant" vor "Captain America: Civil War" und "Batman v Superman".
Google-Rangliste: EM 2016 in Deutschland vor Pokémon Go
Google veröffentlicht jedes Jahr eine weltweite Rangliste der Suchanfragen sowie nationale Auswertungen. In Deutschland führte die EM 2016 das Ranking an, gefolgt von den Begriffen "Pokémon Go" und "iPhone 7". Bei den Google-Nutzern in den USA sorgte der Rekordjackpot der Lotterie Powerball für die meisten Suchanfragen.
In der Beliebtheit bei den US-Bürgern läuft Präsident Barack Obama seinem Nachfolger Trump jedoch den Rang ab. Einer am Mittwoch veröffentlichten Gallup-Umfrage zufolge belegt Obama mit 22 Prozent weiterhin den Spitzenplatz. Trump folgt mit 15 Prozent auf dem zweiten Platz. Damit führt Obama auch im neunten Jahr die Liste an. Bei den Frauen konnte sich die bei den US-Wahlen unterlegene Demokratin Clinton mit zwölf Prozent erneut durchsetzen. AFP
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