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Augsburg
23.04.2018

Handel: Immer mehr Marken zieht es nach Augsburg

Im ehemaligen Gebäude von K&L Ruppert am Königsplatz werden unter anderem Starbucks und Cos einziehen.
Foto: Bernd Hohlen

Starbucks, Cos oder Apple: Die Zahl der Filialisten in der Stadt ist zuletzt gestiegen. Was bedeutet der Trend für die Kunden und die Geschäftswelt?

Wenn Apple ein neues Telefon auf den Markt bringt, warten die Menschen über Stunden. Als Dunkin Donuts seine ersten süßen Gebäckteile in Augsburg verkaufte, bildeten sich lange Schlangen. Und wenn im Herbst die Kaffeekette Starbucks und das Modegeschäft Cos am Königsplatz eröffnen, darf man Andrang vorhersagen. Augsburg hat zuletzt mehrere bekannte Händler und Gastronomen angezogen. Das lässt sich in Zahlen festmachen. Seit 2009 ist der Anteil der so genannten Filialisten im Zentrum von 34 auf 39 Prozent gestiegen. Im Gegenzug sank die Zahl der inhabergeführten Geschäfte. Ein Alarmzeichen? Oder ein Grund zum Jubeln?

Die Stadt hat sich für den zweiten Weg entschieden. Als klar war, dass ins ehemalige Gebäude von K & L Ruppert am Königsplatz unter anderem Starbucks und Cos einziehen, freute sich Bürgermeisterin Eva Weber. Sie sagt: „Der Filialisierungsgrad kann bis zu einem gewissen Grad als Indikator für die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität eines Einkaufsstandort gesehen werden.“ Das lässt sich auch wissenschaftlich belegen.

Filialisten bleiben meist dauerhaft

Der Geograf Markus Hilpert von der Universität Augsburg erklärt. Früher habe man sich vor allem mit der Gefahr eine „Homogenisierung“ der Innenstädte – überall das gleiche Angebot – beschäftigt. Aus seiner Sicht haben bekannte Filialisten aber große Vorteile: „Sie steigern in der Regel die Kundenfrequenz an einem Standort.“ Kommt ein Geschäft mit gutem Namen und viel Anziehungskraft, dann gehen die Kunden dorthin. „Wenn die Frequenz hoch ist, profitieren die Nachbarn um im besten Fall die ganze Stadt“, sagt Hilpert. Aus seiner Sicht gibt es weitere Punkte, die für gute Filialisten sprechen. Sie würden in der Regel dauerhaft bleiben und auch ins Erscheinungsbild investieren. Davor steht allerdings eine knallharte Analyse.

Laut Hilpert haben große Unternehmen klare Kriterien, die sie prüfen, bevor sie sich in einer Stadt ansiedeln. Entscheiden sie sich für eine Stadt, spreche das für die Qualität eines Standorts. Er weiß, dass sich viele Städte zum Beispiel das Kleidungsgeschäft H & M als Zugpferd wünschen. „Das Unternehmen hat aber ganz klare Qualitätskriterien“, sagt Hilpert. Werden sie nicht erfüllt, gibt es keine Filiale. In Augsburg ist H&M bereits und im Herbst kommt das Tochterunternehmen, das ein teureres Segment bedienen will. Warum entsteht das bundesweit 20. Geschäft in Augsburg?

Cos ist bislang vor allem in größeren Städten präsent

Das Unternehmen lässt sich was die Standortauswahl angeht nicht so tief in die Karten schauen. Man freue sich „historischen bayerischen Stadt Augsburg“ präsent zu sein. Überzeugt hat Cos offenbar auch das Gebäude am Königsplatz. Das Unternehmen schätze es, Geschäfte „mit historischen Merkmalen zu finden, die wir in unserer Planung erhalten und mit einbeziehen können.“ Klar ist auch: Ohne Hoffnung auf Erfolg wäre das Unternehmen nicht gekommen. Cos ist bislang vor allem in größeren Städten präsent, zum Beispiel Berlin und München; Münster und Bonn mit gut 300.000 Einwohnern waren die kleinsten. Im Herbst soll das Geschäft eröffnen.

Mit seinem Sortiment wird Cos zu einem Konkurrenten für alt eingesessene Betriebe wie etwa das Modehaus Rübsamen. Dennoch sagt Chef Marcus Vorwohlt: „Auch hier gilt: Konkurrenz belebt das Geschäft, in diesem Fall durch Frequenz.“ Für ihn sind große Namen in den schwierigen Zeiten des Handels „mehr Segen als Fluch“, weil sie für den Standort sprechen und Kunden anlocken. Augsburg habe zuletzt einige Marken angelockt, die für Niveau und auch Urbanität stehen würden. Wie können andere Händler das nutzen? „Filialisten decken den Mainstream ab, wir müssen da ansetzen, wo sie aufhören“, sagt Vorwohlt. Das heißt: Andere Geschäfte müssen individueller sein, anspruchsvoller oder auch ausgefallener. Oder in Nischen gehen. Bademoden und Mützen seien zum Beispiel bei großen Ketten oft kein Thema. Hier könnten andere Geschäfte punkten – auch kleinere. Sie werden oft als Gegenpol zu den Giganten der Branche genannt.

Kunden wünschen sich oft kleine Läden

Zur Wahrheit gehört laut Wissenschaftler Markus Hilpert aber auch, dass sich Kunden in Befragungen oft kleine Läden wie etwa in der Altstadt wünschen – aber in großen einkaufen. Die Stadt setzte auf einen Mix und sieht Augsburg auf einem guten Weg. „Zahlen belegen, dass die Stadt über diese vielfältige Mischung verfügt“, sagt Bürgermeisterin Eva Weber. Wer wo einkauft ist dann auch eine Frage des Alters.

Vor allem junge Kunden schauen häufiger auf den Namen. „Sie haben ein höheres Markenbewusstsein“, sagt Marcus Vorwohlt. Markus Hilpert merkt das auch bei Befragungen, die er für die Stadt macht. Während ältere Kunden eher ein bestimmtes Sortiment vermissen würden, zum Beispiel ein Sportgeschäft, würden jüngere Teilnehmer Marken nennen. Zum Beispiel die Textilkette Zara.

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