Handyspiel "Angry Birds 2" soll Spielehersteller Rovio retten
"Angry Birds 2", die Fortsetzung des beliebten Handyspiels, ist am Donnerstag veröffentlicht worden. Die wütenden Vögel sollen nicht nur Spaß bringen, sondern auch Jobs sichern.
Der Kampf der bunten Vögel gegen grüne Schweine geht in eine neue Runde: "Angry Birds 2", die Fortsetzung des beliebten Handyspiels, ist am Donnerstag veröffentlicht worden. Anbieter Rovio aus Finnland erhofft sich von der Neuauflage einen wirtschaftlichen Schub, nachdem das Unternehmen zuletzt schlechte Geschäftszahlen verkraften musste und rund 110 Arbeitsplätze strich.
Nutzer schleudern "Angry Birds" auf Schweine
"Angry Birds", bei dem der Nutzer "wütende" Vögel auf Schweine schleudern muss, war nach der Veröffentlichung im Jahr 2009 ein weltweiter Erfolg. Inzwischen gibt es verschiedene Ableger, darunter eine "Star Wars"-Version. Laut Rovio handelt es sich um die am häufigsten heruntergeladene Spiele-App für Mobilgeräte.
Doch nach einigen Jahren flaute die Begeisterung ab. 2014 sackte Rovios Erlös vor Zinsen und Steuern auf zehn Millionen Euro ab, nachdem er 2013 noch 36,5 Millionen Euro betragen hatte. Im vergangenen Dezember strich das Unternehmen rund 110 Arbeitsplätze und damit fast ein Sechstel der Belegschaft.
"Angry Birds 2" mit überarbeiteter Grafik
Für "Angry Birds 2" überarbeitete Rovio nach eigenen Angaben die grafische Darstellung erheblich. Die Gestaltungsmöglichkeiten hätten sich schließlich seit 2009 "dramatisch" weiterentwickelt, erklärte Firmen-Mitgründer Niklas Hed.
Neben den Spielen vertreibt Rovio auch "Angry Birds"-Fanartikel und betreibt in Finnland, China, Spanien und weiteren Ländern die passenden Vergnügungsparks. "Angry Birds"-Kinderbücher gibt es in zahlreichen Sprachen. Im Mai kommenden Jahres soll außerdem ein "Angry Birds"-Film in 3D in die Kinos kommen. afp/AZ
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