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Internet
05.05.2015

Hype um Youtube-Stars: Experte rät zur Gelassenheit

Youtube-Stars werden immer mehr zum Idol. Es besteht sogar die Möglichkeit zur persönlichen Kontaktaufnahme.
Foto: Britta Pedersen, dpa

Sie haben Tausende, Hunderttausende, ja bis zu Millionen Fans. Der Hype um Youtube- und Internetstars wird immer größer. Der Experte rät den Eltern Ruhe zu bewahren.

Für Kinder und Jugendliche sind Youtube-Kanäle das neue Fernsehen. Eltern schauen da meist hilflos in die Röhre und wissen nicht, was im Kinderzimmer abgeht. Eine Fachtagung in Bielefeld beleuchtet die aktuelle Jugendkultur.

Wenn Kinder und Jugendliche einen großen Hype um Internet- und Youtube-Stars entfachen, sollten die Eltern einfach die Ruhe bewahren - Dazu rät der Medienpädagoge Markus Gerstmann. Die Schwärmerei sei nichts Besonderes und vergleichbar mit ähnlichen Jugend-Phänomenen in den zurückliegenden Jahrzehnten. Neu sei aber die persönliche Kontaktaufnahme mit den Stars übers Internet.

Kinder und junge Erwachsene haben schon immer für Idole geschwärmt. Kreischende Teenies gab es auch bei den Beatles. Was ist an der Fankultur im Internet und dem Phänomen Youtube-Stars so besonderes?

Gerstmann: Eigentlich nichts. Die Kinder und Jugendlichen sehen in den Internetstars wie DagiBee oder LionT große Brüder oder Schwestern. Sie sagen sich, wenn ich groß bin, mache ich das auch. Neu ist die persönliche Kontaktaufnahme.

Warum?

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Gerstmann: Übers Internet können sich die Fans an ihre Stars wenden und ihnen Fragen stellen. Die geben dann in Videos später darauf die Antworten. Allerdings ist das nur ein vorgetäuschtes persönliches Verhältnis, denn die Stars bekommen von vielen ihrer Fans die gleichen Fragen und mit den Antworten fühlen die Fans sich dann persönlich angesprochen. 

Machen die Eltern etwas falsch?

Antwort: Nein, oft bekommen sie davon ja nichts mit, der Konsum läuft übers Smartphone in der Freizeit, in der Schule oder im Kinderzimmer.

Also Handyverbot, wenn es überhandnimmt? 

Gerstmann: Nein, Eltern sollten nicht durchdrehen bei diesem Thema. Regeln für die richtige Mediennutzung sind wichtig, aber sie müssen zeitgemäß sein. Eine Stundenbegrenzung zum Beispiel ist Quatsch, weil das Handy ein ständiger Begleiter ist. Handyfreie Zeiten können aber durchaus Sinn machen. Zum Beispiel bei den Schularbeiten oder beim Abendessen. 

Wie uncool...

Gerstmann: Unsere Umfragen haben ergeben, dass sich 50 Prozent der Schüler vom Handy wecken lassen. Die Schüler meinen, sie müssten rund um die Uhr erreichbar sein. Was kann aber so wichtig sein, dass man auch mitten in der Nacht sein Handy checkt? Da können Eltern eingreifen und Druck rausnehmen. Niemand muss sofort auf Whatsapp-Nachrichten reagieren und jeder sollte für sich das Recht beanspruchen, auch mal nicht erreichbar zu sein. Auch für die beste Freundin.

Und was können Eltern und Lehrer noch tun?

Gerstmann: Sie sollten auf Probleme hinweisen und sich gemeinsam eine kritische Medienkompetenz erarbeiten. Wenn die Internetstars zum Beispiel zum Kauf bestimmter Produkte aufrufen, dann sollten sich die Fans schon fragen, warum die das tun. Wenn man weiß, dass die Stars an den Verkaufsumsätzen prozentual beteiligt werden, ist das T-Shirt oder die Kappe vielleicht nicht mehr ganz so begehrt.

ZUR PERSON: Markus Gerstmann (51) ist Medienpädagoge und arbeitet als Referent, Lehrbeauftragter, Buchautor und Berater für Regierungs-Initiativen wie dem Zentrum für Kinderschutz im Internet.

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