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  3. Leute: Konkurrenz für das Autogramm? Selfie mit Star hoch im Kurs

Leute
19.10.2014

Konkurrenz für das Autogramm? Selfie mit Star hoch im Kurs

Schauspieler Elyas M'Barek erfüllt Selfie-Wünsche der Fans.
7 Bilder
Schauspieler Elyas M'Barek erfüllt Selfie-Wünsche der Fans.
Foto: Boris Roessler

Auf dem roten Teppich ist es für die Stars mit dem Abarbeiten von Autogrammwünschen nicht mehr getan. Die Fans wollen Selfies. Den Tod des Autogramms auszurufen, ist aber verfrüht.

Die mehrfache Grammy-Gewinnerin Taylor Swift kann auf Autogrammkarten angeblich inzwischen verzichten. "Ich wurde nicht mehr nach einem Autogramm gefragt, seit das iPhone mit seiner Frontkamera erfunden wurde", schreibt die 24 Jahre alte US-Sängerin. "Das einzige Andenken, das Kinder heutzutage wollen, ist ein Selfie."

Bei Autogrammen "gucken dich die Leute komisch an"

Ähnlich ergeht es der Band Tokio Hotel nach ihrem Comeback: "Heute gucken dich die Leute komisch an, wenn du ihnen was unterschreiben willst", sagt Sänger Bill Kaulitz. "Wir kommen ja noch aus anderen Zeiten. Als wir bekanntwurden, gab es ja noch kein Facebook, Twitter oder Instagram. Wir hatten ja noch Autogrammkarten." 

Auch andere Promis wie etwa die Schauspieler Jürgen Vogel, Wolfgang Stumph oder Elyas M'Barek, der Rapper MC Fitti oder aber Fußball-Bundestrainer Joachim Löw scheinen immer wieder für Selfies von Fans posieren zu müssen.

Vor Ort wollen Fans ein Selfie mit dem Star

Dennoch: Ganz düster sieht Jutta Heyn, Künstlerbetreuerin aus Berlin, die Zukunft des Autogramms nicht: "Wir bekommen nach wie vor Unmengen von Autogrammpost." Die Selfie-Manie sei zwar in den großen Metropolen ein neues Phänomen bei Galas, Premieren und Preisverleihungen. Für die Prominenten sei das inzwischen "ganz schön anstrengend", berichtet Heyn. "Ich beobachte, wie die Fans vor Ort ein Selfie mit dem Star wollen, ihm aber den frankierten Rückumschlag für das Autogramm trotzdem noch zustecken", sagt die PR-Expertin.

Außerhalb der großen Städte sehe es ohnehin anders aus: "Wer nicht in Berlin, Hamburg oder München wohnt, hat ja gar keine Chance, an ein Selfie zu kommen", sagt Heyn, die vor allem Filmschauspieler betreut.

Hollywood-Star Kirsten Dunst nervt der neue Trend

Auch Ralf Hahn, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Autographensammler, sieht keinen Niedergang des Autogramms: "Im Gegenteil, es gibt sogar hauptberufliche Autogrammjäger. Autogramme gerade auch von Taylor Swift sind sehr begehrt." Ein allgemeiner Preisverfall für Autogramme oder ähnliche Anzeichen nachlassenden Interesses seien nicht feststellbar, sagt der Berliner. Selfies würden eher zusätzlich zum Autogramm gewünscht - nicht anstatt. "Damit kann man bei Facebook natürlich besser angeben." 

Hollywood-Star Kirsten Dunst scheint von der neuen Selfie-Marotte ziemlich genervt: In einem Kurzfilm führt sie vor, wie sie sich von Fans instrumentalisiert fühlt, denen es offenbar nur darum geht, möglichst viele "Likes" unter ihre Facebook-Beiträge zu bekommen. 

Selfie - eine neue digitale Währung?

Früher, als Ilja Richter in den 70er Jahren noch die Sendung "Disco" moderierte und Dieter Thomas Heck die "Hitparade", blendete das ZDF sogar Adressen ein, an denen die Fans ihren Wunsch nach einem Autogramm loswerden konnten. Die Stars nahmen sogar ihre Fan-Clubs als Versandstellen in Anspruch, um den Autogramm-Hunger zu stillen. Und heute? Die Autogramm-Adressen gibt es nach wie vor - zu finden bei den Internetauftritten der Stars. 

Doch Country-Star Swift sieht im Selfie sogar eine neue digitale Währung, mit der die Popularität von Künstlern gemessen werden könne, ähnlich wie die Frage, wie viele Anhänger ein Musiker auf sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook habe und wie viele ein YouTube-Video gesehen haben. "In der Zukunft bekommen Künstler einen Plattenvertrag, weil sie Fans haben - nicht andersrum", schrieb Swift in einem Beitrag für das "Wall Street Journal".

Inzwischen sind allerdings Fotos aufgetaucht, die das von Swift behauptete Desinteresse der Fans an Autogrammen infrage stellen: Sie zeigen Sängerin Swift fleißig beim Signieren. dpa/AZ

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