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Mobilfunk
30.06.2015

Leichter Telefonieren: Neue Technik verbessert die Sprachqualität

Gespräche am Telefon könnten bald so klarer anhören.
Foto: Symbolbild: Sebastian Kahnert (dpa)

Telefongespräche klingen häufig so dumpf und blechern wie vor 100 Jahren. Eine neue Technologie des Fraunhofer-Instituts soll das nun ändern und die Sprachqualität erhöhen.

Telefonieren kann ganz schön anstrengend sein. Dumpfe, verzerrte Stimmen, laute Hintergrundgeräusche. Da werden gerade lange Gespräche oder Konferenzen mit mehreren Teilnehmern schnell zur Qual. Denn an der Sprachqualität von Telefongesprächen hat sich seit 100 Jahren wenig verändert. "Die Qualität ist eigentlich stehengeblieben", sagt Manfred Lutzky. Der Forscher vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) in Erlangen hat eine neue Audiotechnologie mitentwickelt, die schon bald für ein völlig anderes Telefonier-Erlebnis sorgen könnte.

Eigentlich klingt es verrückt: Smartphones nehmen hochauflösende Videos auf und machen bessere Fotos als manche Digitalkameras. Nur beim Telefonieren geben wir uns mit vergleichsweise schlechter Sprachqualität zufrieden. Mit herkömmlicher Technik wird bei einem Telefongespräch gerade mal eine Bandbreite von 3,5 Kilohertz wiedergegeben. Das ist nicht einmal ein Fünftel des vom Menschen wahrnehmbaren Audiospektrums, das von 20 Hertz bis 20 Kilohertz reicht. "Auch modernere Verfahren wie HD-Voice machen bei 7 Kilohertz Schluss", sagt Lutzky.

Telefonieren in HD-Qualität

Die Lösung könnte das Verfahren "Enhanced Voice Services" (EVS) sein. Lutzky spricht auch von Full-HD-Voice. Mit EVS ist es zum ersten Mal möglich, die komplette vom Menschen wahrnehmbare Audiobandbreite zu übertragen. "Telefongespräche hören sich dann so an, als stünde man im selben Raum", sagt Lutzky. Im Moment arbeiten die Chiphersteller daran, die neue Technik zu integrieren. Der Fraunhofer-Forscher rechnet damit, dass es im nächsten Jahr die ersten Smartphones, die EVS nutzen, zu kaufen gibt. Einen genauen Termin konnten Gerätehersteller wie etwa Samsung noch nicht nennen.

Bei den Netzbetreibern stößt das neue Verfahren auf großes Interesse. "Gute Sprachqualität ist ein wichtiges Argument beim Verkauf", erklärt Dirk Ellenbeck von Vodafone. Lange hätten die Verbraucher beim Handykauf auf andere Dinge geachtet. Bessere Prozessoren oder größere Displays etwa. Inzwischen rückten Kernthemen wie eine gute Sprachqualität stärker in den Fokus. "Der Kunde erwartet das", sagt Ellenbeck.

Die mobilen Datennetze müssen aufholen

Videotelefonie-Dienste über das Internet wie Skype oder Facetime bieten Full-HD-Qualität schon länger - und dazu meist kostenlos. Nur die heutigen mobilen Datennetze verhindern häufig ein stabiles Gespräch. Die vierte Mobilfunkgeneration LTE kann nun auch zur Übertragung von normalen Handygesprächen genutzt werden. Vodafone und O2 bieten "Voice over LTE" bereits, die Telekom will in Kürze nachziehen. "Genau dafür wurde EVS entwickelt", sagt Lutzky. Bis jetzt ist auch mit "Voice over LTE" bei 7 Kilohertz Schluss. Wird der neue Codec integriert, ist die volle Audiobandbreite möglich.

Weil es sich um einen kombinierten Sprach- und Audiocodec handelt, sind weitere Anwendungen möglich: Das Live-Ständchen zum Geburtstag klingt glasklar, Radiomoderatoren können ohne Qualitätsverlust direkt ins Studio senden. Persönlich freut sich der Fraunhofer-Forscher noch auf etwas anderes: "Was mich wahnsinnig nervt, ist diese Warteschleifenmusik, wo man doch zuhören muss und die so grausam klingt", erzählt Lutzky. Bald sei es möglich, diese Musik in CD-Qualität wiederzugeben.  dpa/AZ

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