Max Mosley und Google beenden Rechtsstreit um Sex-Bilder
Max Mosley und Google konnten sich im Rechtstreit um die illegalen Bilder einer Sex-Party einigen. Über Details wurde Stillschweigen vereinbart.
Der langjährige Rechtstreit zwischen dem früheren Motorsportpräsident Max Mosley und der Internetkonzern Google um illegale Bilder einer privaten Sex-Party des Briten wurde beendet.
"Der Streit ist beigelegt, zur Zufriedenheit beider Seiten", so Mosleys Anwältin Tanja Irion. Damit bestätigte sie einen Bericht des "Spiegel". Die Einigung wurde außerdem von einem Google-Sprecher in Deutschland bestätigt. Über Details wurde Stillschweigen vereinbart. Das Oberlandesgericht Hamburg soll laut "Spiegel" am kommenden Dienstag eine Entscheidung im Berufungsverfahren von Google fällen. Dies sei nun hinfällig, laut "Spiegel"-Bericht.
Rechtstreit um Sex-Bilder in allen Ländern beigelegt
Mosley sagte laut seiner Anwältin: "Die Vereinbarung ist vertraulich, ich bin zufrieden und möchte sie nicht gefährden." Der Streit sei "zur Zufriedenheit beider Seiten in allen Ländern beigelegt" worden, so Google-Sprecher Klaas Flechsig.
Nachdem Google sich weigerte illegale Sex-Bilder einer privaten Party von Mosley von vornherein auszufiltern, verklagte der ehemalige Chef des Weltmotorsportverband FIA Google. Mosley wurde 2008 von einem britischen Boulevardblatt heimlich gefilmt. Die Bilder wurden ins Internet gestellt. Mosley ging in mehreren Ländern juristisch dagegen vor.
Im Januar vergangenen Jahres entschied das Hamburger Landgericht, dass Google sechs Bilder aus einem Video über das Liebesspiel Mosleys mit Prostituierten nicht mehr auf seinen Seiten zeigen dürfe. Google legte gegen das Urteil Berufung ein. AZ/afp
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