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Augsburg
27.03.2012

Millionenbetrug mit Fake-Shops: Bande muss vor Gericht

Wegen Millionenbetrugs mit gefälschten Online-Shops müssen jetzt vier Verdächtige vor Gericht.
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Wegen Millionenbetrugs mit gefälschten Online-Shops müssen jetzt vier Verdächtige vor Gericht.
Foto: dpa/Symbolbild

Wegen Millionenbetrugs mit gefälschten Online-Shops müssen jetzt vier Verdächtige vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft hat gegen die sogenannte Fakeshop-Bande Anklage erhoben.

Die vier Beschuldigten sollen zwischen November 2008 und August 2011 in 2054 Fällen Menschen beim Online-Shopping betrogen haben, berichtete die Augsburger Staatsanwaltschaft. Den Ermittlungen zufolge richteten die Täter im Internet gefälschte Online-Shops ("Fake-Shops") ein und boten darin Elektroartikel, Autos und andere Waren zum Kauf an. Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz fielen auf die Masche herein. Sie kauften gegen Vorkasse, bekamen aber nie Waren geliefert.

Um die gefälschten Shops seriös erscheinen zu lassen, lehnten die Täter deren Aussehen an real existierende Webshops an. Den Anfang nahmen die Ermittlungen so im September 2009 in Nördlingen (Kreis Donau-Ries). Eine Elektronik-Firma erstattete damals Anzeige. Grund war, dass sich dort Betrogene gemeldet hatten, die Ware bestellt und bezahlt, aber nicht erhalten hatten. Die Daten der ahnungslosen Nördlinger Firma waren ins Impressum der Betrugs-Internetseite „ja-kaufen.com“ übernommen worden. Hinter dieser steckte die Betrügerbande.

Gefälschte Postbank-Mails verschickt

Und die Fakeshop-Bande war nicht nur mit gefälschten Shops aktiv. Den Ermittlungen zufolge verschickten die Beschuldigten auch gefälschte Postbank-Mails, um Zugangsdaten von Bank-Kunden auszuspähen. Allein mit diesem Trick sollen sie rund 200.000 Euro erbeutet haben. Zwei Internetforen, die vor den Betrügereien warnten, sollen die Beschuldigten mit einer Cyber-Attacke - einem so genannten DDoS-Angriff - lahmgelegt haben. Deren Betreiber wurden zugleich mit wüsten Drohungen eingeschüchtert.

Das bayerische Landeskriminalamt bildete damals die neunköpfige Ermittlungsgruppe „Bazar“, um die Täter zu fassen - mit Erfolg. Am 11. Mai schlugen die Ermittler  zu. Bundesweit durchsuchten mehr als 170 Polizeibeamte 29 Häuser und Büros und verhafteten acht Personen im Inland, darunter die mutmaßlichen Drahtzieher der Bande. Beamte des BKA und Polizisten aus Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Niedersachsen und Berlin unterstützten die bayerischen Ermittler. Sie stellten umfangreiches Datenmaterial sicher.

Anklage wegen Computerbetrugs und Computersabotage

Gegen vier der Beschuldigten wurde nun Anklage erhoben, unter anderem wegen bandenmäßigen Computerbetrugs, Computersabotage, Nötigung und Ausspähens von Daten. Zunächst war von bis zu 100.000 Opfern ausgegangen worden. Die jetzige Anklage beschränkt sich auf 2054 Fälle, die den vier Beschuldigten nach Meinung der Staatsanwaltschaft direkt nachgewiesen werden können.

Obwohl keiner der Beschuldigten aus Bayern kommt, ist die Augsburger Justiz für den Fall zuständig - eben weil die Ermittlungen in Nördlingen ihren Ausgang nahmen. Das Landgericht Augsburg hat die Anklage bereits zugelassen und will ab 13. Juni gegen die Beschuldigten verhandeln. Ein Urteil wird für Ende Juli erwartet. bo

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