Navigation per Smartphone: Gute Zielführung gibt's auch gratis
Die Stiftung Warentest hat Navi-Apps für Smartphones untersucht - von null bis 80 Euro. Das Ergebnis: Auch kostenlos kommen Verkehrsteilnehmer gut ans Ziel.
Insgesamt 19 Anwendungen für Smartphones hat Stiftung Warentest ausprobiert. Große Unterschiede gibt es demnach vor allem bei der Datennutzung, denn nicht alle geprüften Apps können auch offline navigieren. Allerdings gibt es sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Handy-Navis, die sich offline bedienen lassen und somit die Datennutzung schonen oder im Ausland Roaming-Gebühren vermeiden. Nutzer sollten aber darauf achten, das nötige Kartenmaterial zu Hause per WLAN herunterzuladen und unterwegs gegebenfalls den Offline-Modus der App zu aktivieren, um auf der sicheren Seite zu sein, rät Stiftung Warentest.
Navi-Apps fürs Smartphone brauchen oft viel Speicherplatz und Strom
Wer per Handy-App navigiert, sollte außerdem beachten, dass die Karten-Daten einige Gigabyte Speicherplatz auf dem Handy belegen können. Das macht unter Umständen eine Speichererweiterung per SD-Karte erforderlich.
Außerdem verbrauchen die digitalen Wegweiser laut "test" zum Teil sehr viel Strom, weshalb man das Handy während des Navigierens in den Zigarettenanzünder, beziehungsweise die 12-Volt-Steckdose einstöpseln sollte. Anderenfalls kann der Akku nach kurzer Zeit leer sein.
Google Maps: Gratis, aber nur im Online-Modus
Die beste Navigationsleistung bescheinigen die Tester der App des Navi-Anbieters Tomtom für das iPhone-Betriebssystem iOS. Mit der Note 1,8 übertrifft das Programm auch das Pendant für Android-Telefone (2,1). Allerdings kostet Tomtom Europa für iOS 60 Euro (Android: 69 Euro).
Unter den Gratis-Apps navigieren Google Maps und Here von Nokia laut den Testern am besten auf Android-Geräten (2,1). Für iOS liegt ebenfalls Google Maps vorne (2,3). Google Maps gehöre allerdings zu den Programmen, die nur im Online-Modus funktionieren. dpa/AZ
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