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Internetsucht
08.02.2017

Neues Webportal soll Internetsüchtigen helfen

Die Zahl der internetabhängigen Zwölf- bis 17-jährigen Jugendlichen liegt nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mittlerweile bei rund 270.000.
Foto: Tobias Hase, dpa (Symbolbild)

Internetabhängigkeit ist in Deutschland mittlerweile ein weitverbreitetes Phänomen. Ein neues Portal soll Betroffenen der Internetsucht bei der Suche nach Beratungsstellen helfen.

Mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland gilt mittlerweile als internetabhängig: Ein neues Webportal will Menschen mit Onlinesucht nun bei der Suche nach Beratungs- und Behandlungsstellen verstärkt unterstützen, wie das Universitätsklinikum Tübingen am Montag mitteilte. Gerade unter jungen Menschen sei Internetsucht ein "Massenphänomen", warnte die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) anlässlich des Safer Internet Day.

Portal bietet Infos und Hilfe bei Internetsucht

Das von den Tübinger Experten entwickelte Portal www.erstehilfe-internetsucht.de geht am Dienstag online. Es handle es sich um die deutschlandweit bisher umfassendste Onlinedatenbank zur Therapiesuche für Menschen mit Internetsucht, erklärte Anil Batra, Leiter der Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung am Uniklinikum.

Die neue Datenbank startet demnach mit mehr als 950 Einträgen und soll fortlaufend ergänzt werden. Sie bietet Betroffenen der Internetsucht und ihren Angehörigen neben der Adresssuche für Beratungs- und Therapiestellen auch Hintergrundinformationen über die Internetabhängigkeit. Eine Internetsucht kann vorliegen, wenn jemand die Kontrolle verliert, so dass schulische, berufliche oder soziale Verpflichtungen nicht mehr oder nur noch ungenügend erfüllt werden.

Einer aktuellen Forsa-Umfrage zufolge weisen knapp sechs Prozent der Zwölf- bis 25-Jährigen in Deutschland Anzeichen einer Computerspielsucht auf. Nach einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung verdoppelte sich die Zahl der internetabhängigen Zwölf- bis 17-jährigen Jugendlichen binnen vier Jahren nahezu - auf rund 270.000.

"Für viele ist es zu einer echten Herausforderung geworden, die Grenze zwischen realem und virtuellem Leben zu ziehen", erklärte Mortler. Nur mit einer "wirkungsvollen Medienerziehung, einer engagierten Früherkennung und einer entschlossenen und niedrigschwelligen Behandlung wird es gelingen, die Herausforderung Internetsucht zu bewältigen".

Internetnutzung: Prävention und Sensibilisierung sind wichtig

Mit dem alljährlichen Safer Internet Day sollen Eltern, Kinder und Lehrer verstärkt für die Gefahren im Internet sensibilisiert werden. Internetsucht ist nur ein Element davon. Ein weiteres Thema ist auch das sogenannte Cybermobbing durch Beleidigungen, Diffamierungen oder peinliche Fotos im Netz. Viele Betroffene wehren sich mittlerweile dagegen.

Nach einer Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Telekom reagierten 85 Prozent der Betroffenen auf Schmähungen und Beschimpfungen im Internet. Jeder Dritte stellte Strafanzeige. Vier von zehn Betroffene informierten die Schule oder den Arbeitgeber.

Etwa ein Drittel nahm mit dem oder den Tätern oder deren Eltern Kontakt auf, wie aus der Umfrage weiter hervorgeht. Allerdings unternahm auf der anderen Seite gut jeder siebte Betroffene überhaupt nichts gegen das Cybermobbing.

Wer ständig online sein will, ist vielleicht internetsüchtig. Schafft man es nicht selbst aus dem Abhängigkeitskreis, sollte man sich professionelle Hilfe suchen.
Foto: Bodo Marks, dpa (Symbolbild)

Befragt wurden im Juli und August vergangenen Jahres tausend Mütter und Väter von Zehn- bis 20-Jährigen in ganz Deutschland. Ein Viertel der Befragten kennt jemanden im Freundes- oder Bekanntenkreis, der schon einmal Opfer von Beleidigungen und Schmähungen im Internet wurde. In sieben Prozent der Familien war sogar das eigene Kind betroffen.

Die Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff forderte, Medienkompetenz und das Wissen um Datenschutz und Datensicherheit sollten "Teil des Schulalltags" sein. "Die technische Aufrüstung an Schulen sollte daher zwingend auch von einer entsprechenden Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte flankiert werden." AFP

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