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"Weniger gepflegt"
21.12.2012

Rechtschreibrat: SMS und Twitter schaden der deutschen Sprache

Bei Twitter kann man bis zu 140 Zeichen Mitteilungen mit Links zu Bildern, Websites oder Videos veröffentlichen.
2 Bilder
Bei Twitter kann man bis zu 140 Zeichen Mitteilungen mit Links zu Bildern, Websites oder Videos veröffentlichen.
Foto: dpa

Tasten statt Füller: Die digitale Kurznachrichten zerstören die Sprachkenntnisse der jungen Generation, meint der Rechtschreibrat-Chef Hans Zehetmair.

Twitter und SMS gefährden nach Ansicht des Rechtschreibrats-Vorsitzenden Hans Zehetmair das deutsche Sprachgut. "Die deutsche Sprache wird immer weniger gepflegt", beklagte Zehetmair in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Das Deutsche verarme in den neuen Medien zu einer "Recycling-Sprache", werde immer mehr verkürzt und vereinfacht und ohne Kreativität wiedergekäut.

Sprachverfall bei der jungen Twitter-Generation?

Der Sprachverfall betreffe vor allem die junge Generation. Das Vokabular der Jugendlichen sei bei SMS und Twitter generell sehr simpel, die Rechtschreibung fehlerhaft. "Alles ist super, top, geil, aber nicht mehr authentisch", kritisierte Zehetmair. "Ich will die moderne Technik nicht verurteilen, aber die Jugend darf sich von der schwindelerregenden Entwicklung nicht vereinnahmen lassen."

"Einer SMS mangelt es an Gefühl und Herzlichkeit."

Ebenso leide die Verständigung unter Mitmenschen, wenn jeder mit seinem Handy in der Ecke sitze und nicht mehr mit anderen spreche, sagte der ehemalige bayerische Kultusminister: "Einer SMS mangelt es an Gefühl und Herzlichkeit."

Auch die Anglizismen sind ihm ein Dorn im Auge: "Es hat nichts mit einem höheren Bildungsgrad zu tun, wenn man Wörter auf Englisch sagt, die man ebenso auch auf Deutsch formulieren könnte." (Anmerkung: "Recycling" ist kein deutsches Wort.)

Rechtschreibrat Chef: IPad und "Bild"-Zeitung sorgen für schlechtes Deutsch

iPad, Twitter und das Kurzmitteilungsprogramm WhatsApp sollten Kinder daher erst benutzen, wenn sie schon gefestigte Deutsch-Kenntnisse hätten - unter 14 Jahren sind diese Kommunikationsmittel nach Ansicht Zehetmairs entbehrlich. "Wenn man stundenlang vor dem iPad sitzt, färbt das eben ab."

Der Vorsitzende des Rats für deutsche Rechtschreibung rief dazu auf, gutes Deutsch zu pflegen und wieder lebendig zu machen: "Wir müssen wieder um Worte ringen", so Zehetmair. "Wenn ein Arzt keine Operationen mehr durchführt, verlernt er sein Handwerk und der Patient leidet. Wenn man nur noch verkürzt kommuniziert, leidet die Sprache." Sprache dürfe kein "dürres Gerippe" sein, sondern müsse "als Schmuckstück gebraucht werden, mit Adjektiven verziert".

Kinder sollten wieder mehr Gedichte lernen und Bücher lesen, um die Schönheit der Sprache zu erleben, forderte Zehetmair, der auch Vorsitzender der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung in München ist. Gefragt seien die Eltern als Vorbilder: "Die Eltern müssen ihre Kinder dafür gewinnen, wieder ein Buch zu lesen - dafür müssen sie selber lesen, und ich meine nicht die Bild-Zeitung". (dpa)

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