"Regin" und NSA-Programm haben selben Softwarecode
Der Verdacht, dass die NSA hinter dem Spionage-Programm "Regin" steckt, wird nun bestärkt. Es finden sich Parallelen in einem NSA-Programm und dem Trojaner "Regin".
Schon länger gab es Hinweise einer Verbindung zwischen dem US-Abhördienst NSA und der Spionage-Softwaer "Regin". Die IT-Sicherheitsfirma Kaspersky erkannte, dass "Regin" und ein Programm, das von westlichen Geheimdiensten verwendet wird, denselben Softwarecode haben. Damit können Tastatur-Anschläge mitgeschnitten werden.
Mit "Regin" wurden jahrelang Unternehmen überwacht
"Der Spiegel" berichtete bereits über das Spähprogramm "QWERTY", das von der Geheimdienst-Allianz "Five Eyes" verwendet wird. Aus dem Fundus von Edward Snowden gab es dazu Unterlagen. Zu der "Five Eyes"-Allianz gehören die Geheimdienste der USA, Großbritanniens, Kanadas, Australien und Neuseelands.
Mit dem "Regin"-Programm wurden jahrelang Unternehmen und Behörden in Russland und Saudi-Arabien überwacht. Elemente von "Regin" sollen auch bei Angriffen der NSA und ihres britischen Partnerdienstes GCHQ auf EU-Institutionen und den belgischen Telekom-Konzern Belgacom festgestellt worden sein. Ende Dezember 2014 wurde "Regin" auf einem Computer einer Mitarbeiterin im Europareferat des Kanzleramts entdeckt. AZ/dpa
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